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Die Ruhe war eine Illusion
Der Bitcoin fällt nicht. Er entlarvt. Die letzten Wochen zeigen, wie fragil ein Markt wird, wenn alle glauben, sie seien Genies. Zum Jahresende bricht die Stimmung: Unter 85.500 Dollar rutscht der Kurs, minus sieben Prozent in 24 Stunden, über 20 Prozent im Monatsvergleich. Während Aktien sich brav an Nvidia festklammern, zeigt der Kryptomarkt seine wahre Natur: Ein Marktplatz, der panisch wird, sobald sich das Licht ändert. Die Story hinter dem Kurs? Alt-Wallets werden wach. Coins, die jahrelang geschlafen haben, strömen wie eine alte Flutwelle ins Orderbuch. Das ist kein „oh, mal kurz Gewinne mitnehmen“. Das ist Archäologie. Und wenn diese Leute verkaufen, hat das Gewicht. Der Optionsmarkt bestätigt die Nervosität: Der einst dominante 140k-Call ist zur Fußnote verkommen. Der 85k-Put führt. Händler sichern sich, als würden sie durch ein Minenfeld gehen. Und dann gibt es noch diesen neuralgischen Punkt: 74.430 Dollar. Der durchschnittliche Einstand von Strategy, dem größten institutionellen Halter. Unterschreiten wir die Marke, reißt nicht nur deren Buchwert, sondern auch die Nerven vieler Nachahmer. Wenn dieser Damm bricht, folgt keine Korrektur. Es folgt ein kollektiver Tritt auf denselben „Verkaufen“-Button. Das Ganze ist ein Paradebeispiel für Talebs These: Systeme, die auf Hoffnung statt auf Redundanz gebaut sind, implodieren nicht langsam – sie knicken ein. Vielleicht wird Bitcoin wieder steigen. Vielleicht auch nicht. Entscheidend ist etwas anderes: Märkte sind keine Freunde. Sie testen dich, bis du zeigst, woraus du wirklich gebaut bist.
Die Ruhe war eine Illusion
1 like • 27d
Von der Marke um 74.000 Dollar habe ich ebenfalls gehört. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird.
1 like • 26d
@Karen Hauck Das klingt interessant, aber ich möchte meine Fehler lieber selber machen.
„Labor-Gold“ – der neueste Mythos für Menschen, die Physik mit Marketing verwechseln.
Aktuell kursiert die Schlagzeile: „Chinesische Wissenschaftler erschaffen synthetisches Gold – identisch mit echtem Gold!“ Klingt nach Science-Fiction, oder? In Wahrheit ist es das auch. Ja, Forscher experimentieren mit Metallen, die aussehen wie Gold oder ähnlich leiten. Aber echtes Gold (Au) kann man nicht einfach „züchten“. Dafür müsste man Atomkerne umwandeln – also Quecksilber oder Platin in Gold verwandeln. Das geht theoretisch, kostet aber mehr Energie, als eine Großstadt verbraucht. Um ein Gramm Gold so herzustellen, wären etwa 10¹⁵ Joule Energie nötig – das entspricht dem Strombedarf von Berlin für mehrere Tage. Ein Gramm, das teurer wäre als ein Privatjet aus purem Gold. Wenn also jemand behauptet, „Labor-Gold wird die Finanzwelt revolutionieren“ – dann hat er entweder zu viele Science-Fiction-Filme geschaut oder noch nie eine Stromrechnung gesehen. Fakt ist: Gold bleibt knapp. Und genau das ist sein Wert. Kein Labor, kein Code, kein Hype kann Knappheit ersetzen. Die wahre Revolution liegt nicht im Labor, sondern im Verständnis von Wert.
„Labor-Gold“ – der neueste Mythos für Menschen, die Physik mit Marketing verwechseln.
0 likes • Oct 31
Der Traum, Gold selbst herzustellen, wird in jedem Jahrhundert geträumt. Früher waren es die Alchemisten, nun Physiker. Mir würde es bereits ausreichen, über die Mittel zu verfügen, diese Leute einzustellen.
Die digitale Revolution hat Dreck unter den Fingernägeln
Um die Jahrtausendwende war Cisco das Symbol grenzenlosen Fortschritts. Internet, Netzwerke, neue Weltordnung. Dann platzte die Blase – und übrig blieb ein Lehrstück über Hybris. Heute spielt NVIDIA dieselbe Rolle. Nur größer, lauter, überheblicher. KI soll alles verändern, doch die Rechenzentren dieser neuen Religion bestehen nicht aus Licht und Logik, sondern aus Kupfer, Energie – und vor allem Silber. Silber ist das Metall, das die digitale Welt zusammenhält. Ohne seine Leitfähigkeit gäbe es keine Chips, keine Sensoren, keine Rechenleistung. Jeder KI-Prozessor, jede Solaranlage, jedes Netzwerkkabel enthält ein Stück davon. Je mehr wir „digitalisieren“, desto mehr Silber verbrauchen wir – ein Paradox, das kaum jemand sehen will. Die Tech-Elite redet von Datenströmen, aber die Zukunft wird in Minen entschieden, nicht in Meetings. Wenn die nächste Blase platzt, werden nicht die Programmierer den Wert schaffen, sondern die Produzenten der Rohstoffe, die das digitale Zeitalter überhaupt ermöglichen. Und genau dort entsteht gerade die nächste Super-Spekulationsblase: nicht in Apps oder Chips, sondern in Rohstoffen. Denn wenn die Welt erkennt, dass jedes Bit aus Metall gebaut ist, wird der Run auf die physische Basis beginnen – und diesmal wird Silber das Leitmetall des Exzesses sein.
Die digitale Revolution hat Dreck unter den Fingernägeln
0 likes • Oct 15
Novell Inc, nicht vergessen. Das sind die goldenen Kälber unserer Zeit. Irgendwie braucht der Mensch scheinbar immer etwas Größeres, zu dem er aufschauen und dem er sich zugehörig fühlen kann.
Schmerz als Lehrmeister
These: Die größten Lektionen im Leben sind teuer. Nichts prägt uns stärker als Fehler, die uns Geld gekostet haben. Antithese: Manche sagen: „Schmerz vermeiden ist klug. Man muss nicht alle Fehler selbst machen – Bücher und Vorbilder reichen.“ Klingt nett, aber in der Praxis bleibt Theorie ohne persönlichen Preis oft oberflächlich. Synthese: Die Wahrheit liegt dazwischen: Wer nie ins Risiko geht, bleibt Zuschauer. Wer jedoch unreflektiert alles riskiert, ruiniert sich. Antifragil wird, wer seine eigenen Fehler nutzt, um Systeme und Regeln zu bauen, die ihn künftig schützen. Nicht der Verlust ist entscheidend, sondern was du daraus machst. Nehmen wir ein Beispiel: Ein Investor vertraute blind einem „heißen Tipp“ aus dem Bekanntenkreis. Er investierte fünfstellige Summen in einen Hype-Token. Zwei Monate später war alles weg. Schmerzhaft, sicher. Doch dieser Crash zwang ihn, eine klare Regel aufzustellen: Kein Investment mehr ohne Verständnis für die fundamentale Logik, maximal zehn Prozent Einsatz in Spekulationen, Rest abgesichert. Heute sagt er: „Dieser Verlust war meine teuerste, aber wertvollste Ausbildung.“ So funktioniert Lernen in der Finanzwelt. Theorie lehrt, Praxis prägt. Ohne Blut – oder besser: ohne rote Zahlen – bleibt vieles abstrakt. Das Ziel ist nicht, Fehler zu vermeiden, sondern sie so klein zu halten, dass du überlebst und dabei lernst. Genau darin steckt Antifragilität: Kleine Verluste als Lehrgeld, um die großen Verluste nie zahlen zu müssen. Welcher finanzielle Fehler hat dich am meisten geprägt – und welche Regel hast du daraus für dich abgeleitet?
Schmerz als Lehrmeister
1 like • Sep 26
Hinterher ist man immer schlauer! Leider musste ich das schmerzhaft lernen. Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer. 😂
Babylonische Sprachverwirrung beim Geld
„Mehrsprachigkeit ist ein Reichtum“ – das liest man gern in politischen Reden. Klingt nach Weltoffenheit, nach Vielfalt, nach Fortschritt. Doch die babylonische Sprachverwirrung hat historisch nicht zu Wohlstand, sondern zum Zusammenbruch geführt. Weil man einander nicht mehr verstand. Zur Erinnerung: Die Menschen in Babylon wollten einen Turm bauen, der bis in den Himmel reicht. Ein Monument der Größe, der Macht, der Unsterblichkeit. Doch Gott verwirrte ihre Sprache. Aus einem gemeinsamen Projekt wurde ein Chaos. Jeder redete aneinander vorbei, keiner verstand den anderen – und der Turm stürzte ein. Genau das passiert gerade mit unserem Geld. Euro, Dollar, Yen, Kryptowährungen, Gold – auf dem Papier alles dasselbe: Zahlungsmittel. In der Realität aber vollkommen verschiedene Sprachen. Der eine spricht „Kaufkraft“, der andere „Nominalwert“. Politiker reden von „stabiler Währung“, während dein Einkaufskorb dir auf glasklare Art übersetzt: Inflation. Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit einem Banker. Er erklärte mir mit glänzenden Augen, wie sicher der Euro sei. Am selben Tag kaufte ich Lebensmittel – und stellte fest, dass mein Geld nicht dieselbe Sprache sprach wie seine Theorie. Offizielle Inflationsrate: angeblich zwei Prozent. Gefühlte Inflation an der Supermarktkasse: zweistellig. Willkommen in Babylon. Verstehe mich nicht falsch: Liquidität ist wichtig. Jeder braucht Tagesgeld oder Festgeld, um nicht sofort in den Abgrund zu stürzen. Aber das hat mit Vermögensbildung so viel zu tun wie ein Sprachkurs mit der Muttersprache. Nützlich, ja. Fundament, nein. Beispiel: Ein Haus in Rom. Du kannst es in Euro, in Lire, in Gold oder in Bitcoin bewerten. In welcher Sprache willst du sprechen? Je nachdem bekommst du ein völlig anderes Bild. Das Problem: Wenn alle durcheinanderreden, siehst du nicht mehr, was wirklich Wert hat. Die babylonische Sprachverwirrung beim Geld führt uns also nicht in die Zukunft, sondern direkt zurück ins Chaos. Die entscheidende Frage ist: Welche Sprache willst du sprechen, wenn der Turm einstürzt?
Babylonische Sprachverwirrung beim Geld
2 likes • Sep 15
Wie sich die Sprüche ähneln: Die Rente ist sicher! Der Euro ist sicher! Offenbar folgen sie immer dem gleichen Muster! Bis einen die Realität einholt.
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Justin Hegler
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@justin-hegler-4596
Hallo zusammen! Ich bin Justin und freue mich, hier dabei zu sein. Ich bin gespannt auf den Austausch und freue mich auf interessante Diskussionen.

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Joined Mar 5, 2025
München
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