Was ist eigentlich ein LLM? 🤖
Ihr habt sicher schon mal von "LLM" gehört, wenn es um ChatGPT, Claude oder andere KI-Systeme geht. Aber was bedeutet das eigentlich genau? LLM steht für "Large Language Model" – auf Deutsch: Großes Sprachmodell. Was macht ein LLM? Stell dir vor, jemand hat unvorstellbar viele Texte gelesen – Bücher, Websites, Artikel, Gespräche – und dabei gelernt, wie Sprache funktioniert. Genau das macht ein LLM, nur eben mit Rechenpower statt einem menschlichen Gehirn. Ein LLM: - Versteht Zusammenhänge in Texten - Kann Muster in Sprache erkennen - Generiert neue Texte basierend auf dem, was es gelernt hat - Beantwortet Fragen, schreibt Texte, übersetzt und vieles mehr Warum "Large" (groß)? Das "Large" bezieht sich auf die schiere Größe dieser Modelle: - Sie wurden mit riesigen Textmengen trainiert (oft Terabytes an Daten) - Sie haben Milliarden oder sogar Billionen von Parametern (das sind die "Einstellungen", die beim Training angepasst werden) - Sie brauchen enorme Rechenleistung Beispiele für LLMs Die bekanntesten LLMs sind: - GPT-4 von OpenAI (das Modell hinter ChatGPT) - Claude von Anthropic (mit dem ihr hier gerade arbeitet) - Gemini von Google - Llama von Meta Der Unterschied zu "normaler" Software Ein LLM ist keine klassische Software mit festen Regeln. Es wurde darauf trainiert, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen: "Welches Wort kommt als nächstes am wahrscheinlichsten?" Das macht es flexibel, aber auch manchmal unvorhersehbar. Kurz gesagt: Ein LLM ist ein KI-System, das auf riesigen Textmengen trainiert wurde und dadurch gelernt hat, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Habt ihr noch Fragen zu LLMs? Schreibt sie in die Kommentare! 👇