Silber ist plötzlich „kritisch“ – und niemand hat’s kommen sehen.
Die USA haben Silber und Kupfer offiziell auf die Liste der „critical minerals“ gesetzt. Ein bürokratischer Satz – mit enormer Bedeutung.
Warum? Weil die USA rund zwei Drittel ihres Silbers importieren, vor allem für Solarzellen und Elektronik. Wenn ein Land diese Abhängigkeit als Risiko einstuft, heißt das: Es geht nicht mehr nur um Marktpreise, sondern um strategische Kontrolle.
Silber war jahrzehntelang das Stiefkind der Edelmetalle – zu industriell für Anleger, zu volatil für Zentralbanken. Jetzt wird es plötzlich zum geopolitischen Faktor. Und Kupfer gleich mit.
Was das bedeutet:
  • Die Zeit, in der nur Gold als „Versicherung“ galt, ist vorbei.
  • Staaten werten Rohstoffe wieder politisch auf – das ändert alles für Angebot, Nachfrage und Preisbildung.
  • Eine Einstufung als „kritisch“ ist kein Preistreiber per se – aber ein Hinweis darauf, wo Machtverschiebungen stattfinden.
Ein Beispiel: Wenn US-Hersteller von Solarzellen oder Elektroautos künftig höhere Importzölle zahlen oder gar Förderanreize im Inland erhalten, verschieben sich ganze Lieferketten. Und mit ihnen die Preislogik.
Gold bleibt die Versicherung gegen Systemrisiken.
Silber und Kupfer aber werden zu Instrumenten wirtschaftlicher Souveränität.
Die spannende Frage lautet nicht mehr: „Wie viel Gold brauche ich?“
Sondern: „Wie viel Risiko trage ich, wenn ich nur Gold habe?“
7
3 comments
Ronny Wagner
7
Silber ist plötzlich „kritisch“ – und niemand hat’s kommen sehen.
Goldrichtig investieren ✨
skool.com/goldrichtig-investieren-1391
Sichere dein Vermögen optimal ab, reduziere das Risiko deiner bestehenden Anlagen und mach dich unabhängig von Staat und Banken.
Leaderboard (30-day)
Powered by