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Bewegungsstandard – Wann sind sie wichtig und wann stehen sie uns im Weg?
Ihr kennt doch bestimmt Hiller 2.0 auf Instagram, oder? Tagtäglich postet er Videos, in denen er Leute wegen ihrer Bewegungsausführung auseinander nimmt. Alles, was nicht dem offiziellen CrossFit-Standard entspricht, ist automatisch „falsch“ oder „schlecht“. Meiner Meinung nach eine sehr gefährliche Entwicklung! Wann machen Standards Sinn? Standards machen Sinn, sobald es sich um eine Sportart handelt. Bei Wettkämpfen, Qualifiern und Co. sind Standards essenziell – klar! Aber kommen wir mal zum entscheidenden Punkt: Wie viele Menschen, die CrossFit oder funktionelle Fitness betreiben, machen denn wirklich regelmäßig Wettkämpfe? Welches Problem bringt das „Standards-müssen-immer-erfüllt-werden“-Denken mit sich? Menschen außerhalb unserer Sport-Bubble haben am Anfang viele Limitationen. Neben offensichtlichen Punkten wie Schmerzen, Verletzungen und mangelnder Kraft spielen vor allem Dinge wie Angst und Verunsicherung eine große Rolle. Wenn wir dann mit dem Ansatz kommen: „Es gibt nur einen Weg – entweder du machst es so, oder gar nicht“, verschrecken wir extrem viele Menschen schon in der ersten Einheit. Viele Mitglieder in meinem Gym squatten nicht unter 90 Grad – ist mein Gym jetzt automatisch schlecht? Ich sehe das anders. Für viele Menschen war Sport nie ein Selbstläufer. Extremes Anstrengen ist für sie ein absolutes Fremdwort. Zwinge ich diese Menschen von Tag 1 an, alles zu 100 % im Standard zu erfüllen, verliere ich sie – oft schon nach der ersten Trainingssession. Deshalb stelle ich mir lieber folgende Frage: Hilft es Menschen, wenn ich ihnen Sport so schwer wie möglich mache? Oder helfe ich ihnen mehr, wenn ich am Anfang gewisse Abstriche mache – und mich dann von dort langsam steigere? Und jetzt bist du dran: Wie denkst du über Bewegungsstandards? Muss eine Kniebeuge immer unter 90 Grad sein? Und darf ein Burpee vielleicht auch mal ohne komplettes Ablegen ausgeführt werden? Lass uns gerne unten in den Kommentaren darüber diskutieren 👇
2 likes • Oct 21
Bei den ganzen gesundheitlichen Problemen unserer Gesellschaft, welche auf mangelnde Bewegung zurückzuführen sind, ist es doch vollkommen irrelevant ob die Bewegung zu 100% korrekt ist oder nicht. Hauptsache die Person rafft sich auf und integriert Bewegung in den Alltag und wenn es noch funktionell ist, umso besser. Zudem sollten Personen wie Hiller am besten ignoriert werden, da diese auf Kosten andere ihre Reichweite steigern wollen und nur dazu beitragen, das das Bild von CrossFit in der Öffentlichkeit weiter negativ ist. Ich denke nicht, dass dies die Intention von CrossFit ist. Für den Sport CrossFit bin allerdings bei Dir, hier muss es klare Standards geben.
“Build up to a heavy set of…” – Dein Weg zu mehr Kraft (ohne Ego!)
Kaum ein Konzept wird in der Trainingswelt so oft falsch interpretiert! „Build to a heavy“ bedeutet nämlich NICHT „neues One-Rep-Max“! Warum brauchen wir schwere Sets? Kraft entsteht auf mehreren Ebenen. Eine davon ist Muskelaufbau – diesen lassen wir heute mal außen vor. Die anderen Ebenen sind intramuskuläre Kontrolle sowie intermuskuläre Kontrolle. Das bedeutet einerseits: Wie effektiv kann dein Nervensystem Muskelfasern in einem Muskel ansteuern und kontrahieren lassen? Andererseits aber auch: Wie funktioniert das Zusammenspiel mehrerer Muskeln und Gelenke? Welcher Muskel spannt an, welcher lässt locker? Wo braucht es mehr Stabilität, wo eher Mobilität? Und wie genau läuft eigentlich die Abfolge der Kontraktionen im Muskel ab? Dieses Zusammenspiel klingt doch fast wie ein Skill, oder? Genau hier kommen „heavy sets“ ins Spiel! Kraft als Skill ansehen! Nur wenn wir mit Gewichten über 80 % unseres Maximums trainieren, setzen wir einen Reiz, um Kraft auf den oben genannten Ebenen zu verbessern. Sehen wir Kraft also als Skill, macht es Sinn, diesen Skill regelmäßig zu trainieren. Gehen wir jedoch in jeder Session auf ein schweres Maximum, erzeugen wir eine Menge „Fatigue“. Durch die angesammelte Ermüdung werden wir müde, gestresst und überdecken zudem unsere wahre Leistungsfähigkeit, da unser Körper nicht mehr in der Lage ist, vollständig zu funktionieren. Das Kontinuum zwischen Fatigue und Leistungssteigerung ist also eine echte Gratwanderung – und dieser Grat sieht bei jedem anders aus. ;) Wie jetzt also „heavy sets“ ins Training einbauen? Heavy Sets können ein ideales „Feeler-Set“ für dein restliches Training darstellen. Ein schweres 3er auf RPE 7 (du könntest also ca. 6 Reps damit machen) kann dir eine super Berechnungsgrundlage für deine weiteren Sets liefern. Ein schweres 1er vorweg, ebenfalls mit einer RPE 6–7 (es wären also 4–5 Reps mit dem Gewicht machbar), setzt ebenfalls einen wertvollen Reiz, ohne zu viel Fatigue zu akkumulieren. Wichtig ist einfach, dass du dein Ego außen vor lässt! Heavy Sets sollten wirklich ohne Stress und ohne großen Aufwand möglich sein. Theoretisch brauchst du keine Hype-Musik, keine Sleeves oder Gürtel und auch keinen Spotter – du arbeitest schließlich weit weg vom Versagen.
0 likes • Oct 20
Wenn man das Prinzip versteht, ist es ein wirklicher Eye Opener. Aber der Weg ist verdammt schwierig. Insbesondere beim Training in Classes erfordert die Umsetzung eine Menge Selbstdisziplin, da hier meistens jeder nur das Leaderboard im Auge hat.
0 likes • Oct 21
In dem Gym in welchen ich aktuell trainiere, ist dies seit Jahren der Fall. Da dank der App auch noch Ergebnisse geliked werden können, ist natürlich jeder bestrebt oben im Leaderboard zu stehen, was, da nur man nur dann viele Likes bekommt.
🚀 Bald geht’s los: „Fall-Season Build“ startet am 13.10.25
Der nächste MOTUS Perform Trainingsblock steht in den Startlöchern – und er wird anders als alles, was du bisher trainiert hast. Was dich erwartet: - Neue PRs in Gewichtheben & Kraft - Fortschritte in Gymnastics - endlich mehr Volumen schaffen - Mehr Struktur, weniger Frust - Ein System, das dich besser macht – ohne dich zu überlasten und auszubrennen 👉 Start ist am 13.10.25 – tragt euch das Datum in den Kalender ein! Wir sind überzeugt: Wer von Anfang an dabei ist, profitiert am meisten. 🔥 ❓Frage an dich: Wobei brauchst du im kommenden Block am meisten Support – Kraft, Skills oder Ausdauer? Schreib’s in die Kommentare, wir bauen eure Wünsche aktiv in die Trainingsplanung ein! :)
1 like • Sep 24
@Max Keller schon eher bei den Lifts. Hier besonders die squats und die Sachen welche Kraft für die Oly Lifts aufbauen
0 likes • Oct 4
@Max Keller Angefangen vor 8-10 Jahren mit damals Mitte 30. Angefangen mit dem Box Programm, dann von Comptrain, Mayhem und HWPO alles probiert. Zwischendurch zwar immer ein paar Sprünge gemacht, aber letztlich auf einem Plateau stehen geblieben.
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Marcel Braun
1
1point to level up
@marcel-braun-8878
CrossFit

Active 17h ago
Joined Sep 9, 2025