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Manchmal spüre ich es schon, noch bevor ein Gedanke dafür Worte findet.
Dieses leise Kippen in mir,wenn ein Mensch mir Energie schenkt.Oder sie mir aus den Zwischenräumen zieht. Meine Wahrnehmung springt dann über viele Ebenen zugleich: Gefühl. Körper. Bilder. Gedankenfetzen. Intuition. Das typische Vielbegabungs-Geflecht. Alles gleichzeitig. Alles echt. Und oft brauche ich erst ein paar Atemzüge, um zu merken, welches Echo wirklich aus mir kommt –und welches von außen in mir nachhallt. Vor ein paar Tagen habe ich mir mein Umfeld angeschaut. Nicht analytisch im klassischen Sinn. Mehr wie ein inneres Sortieren, ein sanftes Durchfühlen der Menschen, die in meinem Alltag dicht an mich heranreichen. Die Stimmen, die in meinen Gedanken auftauchen, lange nachdem ein Gespräch vorbei ist. Die Energien, die mich weiten oder eng machen. Und plötzlich wurde mir klar: Es geht nicht darum, wie lange wir uns kennen. Oder ob ich jemanden liebe, Es geht um die Wirkung. Darum, wie mein Nervensystem reagiert, wenn ich aus dem Kontakt zurück in mich sinke. Nährend. Neutral. Zehrend. So einfach. So klar. So erlösend. Vielleicht kennst du dieses Hin- und Herspringen auch: Ein Teil von dir sieht das große Ganze. Ein anderer spürt jede Nuance. Und manchmal überlagern sich diese Wahrheiten so sehr, dass du deinen eigenen Klang kaum noch greifen kannst. Dann kann diese kleine Übung heilsam sein: Zehn Namen. Ein zarter Moment Stille. Nur fühlen. Keine Erklärungen. Und die leise Frage: Wer stärkt deine Vielschichtigkeit –und wer macht sie klein? Du darfst deine Bühne selbst besetzen. MIt Menschen, die deine Tiefe nicht scheuen. Die deine Intensität nicht dämpfen. Die dein Denken nicht bremsen. Die dein Leuchten nicht mit Logik kleinreden. Die deine Werte verstehen. Die dich bereichern. Deren Taten zu ihren Worten passen. Sanft. Klar. In deinem Tempo. MIt deinem unverwechselbaren inneren Klang. Mit viel Herz - Petra
Montag, der erste Dezember 2025 🌅
Ein neuer Montag Eine neue Woche Ein neuer Monat Eine neue Adventszeit Und: Eine neue Idee. Eine grandiose Idee! Natürlich! Die beste Idee seit jeher!!! 🌄 Und trotz aller Vorsätze und geordnete Vorhaben: Ich muss! Dieser Idee nachgehen! Ich muss!!! Alles Andere wäre Sünde! -- Alles Andere kann ja warten! Ist das, was ich gerade erlebe, "wahr"? -- Oder euphorisch schöngeredet? Oder besessen? Wahnhaft? Zwanghaft? 🌅 Zum Teufel mit allen Vorhaben! Zur Hölle mit aller vernünftigen Planung! Diese Idee muss jetzt das Licht der Welt erblicken! Jetzt! Sofort! Alles Andere ist egal! 😡 Es muss einfach sein! Es muss!!! 😡
Montag, der erste Dezember 2025 🌅
✨ Wenn Gas und Bremse gleichzeitig gedrückt sind
High Sensation Seeker, (HSS) Scanner, Hochsensibilität & diese Fachbegriffe BIS/BAS Manchmal fühlt sich mein Leben an, als würde ich Auto fahren mit angezogener Handbremse. Innen ruft etwas ganz laut: „Los, da geht was!“und gleichzeitig zieht etwas anderes an mir:„Stopp, warte, zu viel…“ Lange dachte ich, ich sei einfach widersprüchlich. Bis ich über zwei Begriffe (in meiner Ausbildung) gestolpert bin, die das ziemlich gut beschreiben: BAS und BIS. 🔥 BAS – das innere Gaspedal In der Fachsprache heißt das Behavioral Activation System. Für mich fühlt es sich so an: Das ist der Teil in mir,der anspringt, wenn etwas spannend wird. - neue Stadt, neues Projekt, neue Begegnung - dieses Kribbeln im Bauch - die Stimme, die sagt:„Ich will erleben, ausprobieren, losgehen.“ - Als High Sensation Seeker ist dieses BAS oft sehr aktiv. Da ist viel „Ja zum Leben“ drin. Auch Scanner kennen das: so viele Möglichkeiten, so viel, was innerlich zieht. 🌿 BIS – die innere Bremse BIS steht fürBehavioral Inhibition System. Für mich ist das der Teil,der sofort checkt: - „Ist das sicher?“ - „Ist das zu viel?“ - „Brauche ich Schutz oder Pause?“ Gerade der hochsensible Anteil in mir hat ein sehr waches BIS. Er schützt vor Überladung, vor zu viel Laut, zu viel Nähe, zu viel Tempo. Und jetzt kommt dieser fuer mich so wichtige Satz: „Ein aktives BIS schließt ein ausgeprägtes BAS nicht aus.“ Übersetzt in unsere Sprache: Ich kann gleichzeitig ein starkes Gaspedal und eine starke Bremse in mir haben. - Ich kann Lust auf Neues haben und trotzdem zögern. - Ich kann Chancen sehen und gleichzeitig Angst vor Überforderung spüren. - Ich kann High Sensation Seeker, Scanner und hochsensibel in einem Körper sein. Nicht entweder–oder. Sondern wirklich: alles zusammen. Wie sich das im Alltag zeigt Ein paar Szenen, die ich gut kenne (und du vielleicht auch): Szene 1 – Event BAS: „Oh, dieses Seminar klingt mega!“Ich melde mich an. BIS: „Viele Menschen, laute Räume … puh.“ Ich will plötzlich doch nicht hin.
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Hochsensibel vs. Vielbegabt
Ich habe neulich eine E-Mail bekommen. Jemand schrieb: „Ist das, was ich erlebe, Hochsensibilität? Oder hat das etwas mit Vielbegabung zu tun?“ Und ich dachte: das fragen sich vielleicht viele von euch. Darum heute einmal ganz klar, so wie ich gerade lernen darf. Hochsensibel: Das Außen trifft direkt. Zu laut. Zu hell. Zu nah. Der Körper reagiert sofort.Reiz → Schutzreflex. Vielbegabt: Der Reiz selbst ist okay. Aber er löst innen sofort 10 Prozesse aus: Gedanken, Assoziationen, Analysen. Nicht das Außen ist zu viel –sondern das Innen ist zu schnell. Darum wirkt es oft wie Rückzug, plötzliche Stille, ein abrupter Blickwechsel. Oder ich werde ganz hibbelig.... Wie andere es sehen können.... Hochsensibel: „Sie ist überreizt.“ Vielbegabt: „Sie ist plötzlich weg – was ist los?“ Was beide brauchen Hochsensible → Reizreduktion. Vielbegabte → kurze Sortiermomente. Beides ist okay. Beides ist menschlich. Mir hilft oft ein Satz wie: „Ich bin da – ich sortiere nur kurz innen.“ Er schafft Klarheit, ohne mich zu erklären. Die Kurzversion zum Mitnehmen: Hochsensibel: Das Außen ist zu viel. Vielbegabt: Das Innen ist zu schnell. Wie nehmt ihr das denn bei euch wahr? Nur wenn du es teilen magst.... Mit viel Herz - Petra
Wenn das Innen schneller ist als die Welt
Manchmal reagiert mein Inneres schneller, als mein Kopf versteht, was passiert. Ein Geräusch. Ein Blick. Ein kleines „zu viel“. Und etwas in mir springt an. Nicht weil ich empfindlich bin. Sondern weil mein System wach ist. Sehr wach. Vielbegabte kennen das. Wir lesen die Welt oft, bevor sie überhaupt spricht. Das kann anstrengend sein. Ja. Aber es ist auch eine Kraft. Du bist nicht falsch, wenn du schnell reagierst. Du bist fein gebaut. Vielleicht ein bisschen zu gut trainiert darin, alles sofort zu bemerken. Und genau darin liegt deine Gabe: Du nimmst wahr, wo andere noch schlafen. Ein Atemzug. Ein Zwischenraum. Und du kannst lernen, diese Kraft für dich zu nutzen– nicht gegen dich!!! Mit viel Herz Petra
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Herzuniversum - Vielbegabt
skool.com/herzuniversum-3170
Für vielbegabte, kreative, neurodivergente Erwachsene, die sich oft "zu viel" fühlten - und endlich erleben dürfen, dass sie immer schon richtig waren
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