Während Medien über Zinssenkungen spekulieren und Analysten das „Soft Landing“ beschwören, zeigt der Goldmarkt ein anderes Bild – ein düsteres. Die USA haben in den ersten drei Monaten 2025 mehr Gold importiert als jemals zuvor: über 330 Tonnen. Das ist nicht „normal“. Das ist ein Signal. Ein Land importiert nicht plötzlich tonnenweise Gold, weil es gute Laune hat. Es importiert Gold, wenn Vertrauen fehlt – in Geld, in Märkte, in Politik. Rekordzuflüsse von Gold bedeuten nicht Optimismus. Sie bedeuten Flucht.
Die offiziellen Erklärungen? Nachfrage aus der Schmuckbranche. Really?
Wer glaubt, Tiffany & Co. saugt den Markt leer, hat die Lage nicht verstanden. Es sind institutionelle Player, Vermögensverwalter, Notenbanken in Wartestellung – sie sichern sich stillschweigend ab. Weil sie wissen: Wenn Vertrauen bricht, zählt nur noch, was man physisch besitzt. Einbruch der Weltwirtschaft? Vielleicht. Vielleicht auch nur eine globale Korrektur. Aber Gold läuft schon los, bevor die anderen es merken.
Und der Markt schreit gerade sehr laut – in glänzendem Schweigen.