Dreierlinie
Ich habe mir in letzter Zeit Gedanken über die Dreierlinie gemacht und mich würde mal die Meinung von euch Essenz-Coaches dazu interessieren.
spricht ja bzgl. der Dreierlinie davon, dass wir im Moment, wo wir uns im Überlebensquadrat befinden (und insbesondere in der Urwunde) die Dreierlinie dazu nutzen können, um von der Urwunde über unsere Überlebensstrategie in die Einzigartigkeit zu kommen.
Die Dreierlinie ist in diesem Moment ein "Tool" um vom Überlebensquadrat ins Erfüllungsdreieck zu "springen".
Nun habe ich mich gefragt, ob man das Prinzip der Dreierlinie auch dafür nutzen kann, um erklärbar zu machen, warum jeder von uns überhaupt eine Einzigartigkeit besitzt? In der Logik des Essenz-Modells könnte man die Einzigartigkeit so deuten, dass sie ein "Produkt" ist, den unsere Urwunde und Überlebensstrategie hervorgebracht haben, um diese beiden Essenzen "schöpferisch nutzbar zu machen".
Ein Beispiel: Die Urwunde von ist "ich bin nicht gut genug" und seine Überlebensstrategie ist "ich muss perfekt sein". Aus diesen beiden Essenzen hat sich im Laufe der Zeit eine gewisse "unbewusste" Dynamik entwickelt. In seiner Auseinandersetzung mit dieser unbewussten Dynamik hat sich dann eine gewisse Kompetenz heraus kristallisiert, die seine Einzigartigkeit wurde: "Das Unbewusste bewusst machen."
Die Einzigartigkeit ist dann sozusagen ein ausgewähltes Thema (in seinem Fall die Auseinandersetzung mit dem Unbewussten), mit der er seine Urwunde für sich selbst verarbeitet (ihm ist es nicht gut genug, wie bisherige Methoden das Unbewusste bewusst gemacht haben). Seine Überlebensstrategie hingegen ist sein "Werkzeug" wie er es tut (Er hat das "perfekte" Schaubild entwickelt, wie wir unsere unbewusst ablaufende Dynamik uns bewusst machen können.)
Ich denke jetzt nicht, dass man die Einzigartigkeit aus der Urwunde und der Überlebensstrategie "ableiten" kann, aber vielleicht kann man damit hinterher einen "Check" durchführen, ob die Dreierlinie in dieser Logik einen Sinn ergibt. Wenn nicht, kann man Urwunde/Überlebensstrategie/Einzigartigkeit nochmal überarbeiten.
Während des Schreibens kommt mir langsam eine Erinnerung hoch, als ob so was ähnliches sogar schon mal gesagt hatte. Nun ja, es war mir entfallen und ist im Schreibprozess aber wieder zurückgekommen 😅
In diesem Sinne entspringt unsere Einzigartigkeit aus der Eigendynamik zwischen unserer Urwunde und Überlebensstrategie. Diese Eigendynamik hat daher richtig viel Power dahinter (als ob unser Hamsterrad einen Motor antreibt) und ist der Kraftspender unserer Einzigartigkeit.
Schlussfolgernd gilt also: Ohne Urwunde, keine Einzigartigkeit!
Macht dieser Gedankengang Sinn für euch? (Ich merke, wie er mir gerade hilft, meine Urwunde zu umarmen 😊)
In diesem Sinne:
There is a crack in everything - that’s how the light gets in.
-- Leonard Cohen
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Ying Joe
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Dreierlinie
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