Ich lese gerade das Buch mit oben genannten Titel von Björn Leimbach. Kennt das jemand? Und was assoziiert ihr mit Männlichkeit? In einem der ersten Kapitel wird die Problematik des unterschiedlichen Umgangs mit männlicher und weiblicher Aggression in der Gesellschaft angesprochen. Weibliche Aggression, wie z.B. häusliche Gewalt, aber auch psychologische Gewalt und Unterdrückungsspiele werden als das entlarvt, was sie sind: nämlich Gewalt und es wird darauf hingewiesen, dass Frauen in ihrer Gewaltbereitschaft Männern häufig voraus sind. Mit der These tu ich mich etwas schwer - seht ihr bei euch, in eurem Umfeld oder aus anderen Erfahrungen tatsächlich, dass weibliche Gewalt in Beziehung so dominant ist?

Gestern haben wir mit den Kindern den ganzen Abend zusammengesessen und Vision-Boards für 2025 gebastelt. Einfach eine starke Erfahrung. ⚔️ Wie plant ihr euer 2025 als Familie?

Ich habe mir heute Gürtel mit Wechselschnallen bestellt. So, wie sie Cowboys tragen. Meine Frau findet das merkwürdig. Ich spüre, dass ich das jetzt brauche. Schon seit Jahren merke ich, wie unwohl ich mich in Bürokleidung fühle. Hemd, Chino. Ich komme mir verkleidet vor. Tatsächlich habe ich mir für über 1.000 € neue Kleidung gekauft, als ich meinen letzten Job angenommen habe. Um mich besser einzufügen und meine Chancen auf einen Aufstieg zu vergrößern. Hat tatsächlich geklappt mit der Beförderung. Trotzdem würde es nicht wieder so machen. Ich halte nichts davon, sich unangemessen zu kleiden. Im Hoodie zur Strategiesitzung zu kommen finde ich ebenso unpassend, wie barfuß auf einer Hochzeit aufzutauchen (beides schon erlebt). Aus Respekt vor anderen sollte nicht egal sein, wie wir uns kleiden. Wenn Kleidung aber anfängt, meinen Selbstwert zu bestimmen, finde ich das ebenso bedenklich. Mit meinen Büroklamotten ging es mir genau so. Wenn ich nicht die richtigen Kleidungsstücke zur Hand hatte, aber eine wichtige Besprechung, fühlte ich mich unsicher und minderwertig. Passte mein Outfit zueinander und zum Anlass, war ich selbstbewusst. Das möchte ich so nicht weiter machen. Ich möchte in Zukunft mehr tragen, was meinem Charakter entspricht. Und das ist nun einmal das robuste Outfit eines Pioniers. Denn genau von solchen Menschen stamme ich ab. Russlanddeutsche waren Generationen lang Deutsche, die unbesiedeltes Gebiet besiedelt haben. Erst, auf die Einladung Katharina der Großen hin. Dann, weil sie vertrieben wurden. Dann, weil sie als "Faschisten" in Russland ausgegrenzt und an unwirtliche Orte verbannt wurden. Jedes Mal fingen sie praktisch bei Null an. Das ist meine Herkunft. Und ich glaube, wir steuern in Deutschland auch wieder auf Zeiten zu, in denen es Improvisationstalent, Mut und Zähigkeit braucht. Aus diesem Grund fühle ich mich tief mit meinem Erbe verbunden und möchte das auch durch meine Kleidung ausdrücken. Leider haben die Russlanddeutschen praktisch keine Kleidungskultur entwickelt. Deshalb behelfe ich mir mit dem Kleidungsstil unserer deutschen Brüder aus Amerika.

Das war gestern Abend. Gibt sicher angenehmere Vorstellungen. Zum Beispiel: Nackte Mamas reden über Pornos. Bilder im Kopf. Puls. Das erleben unsere Kinder auch, wenn sie zum ersten Mal mit Nacktheit im Netz konfrontiert werden. Oft unabsichtlich. Und die Papas fragen sich: Wie kann ich mein Kind davor schützen? Mit dieser Frage hatten mich gestern 4 Papas zum Saunieren eingeladen. Was anfangs nach einer "interessanten" Idee klang, stellte sich im Nachhinein als das perfekte Setting heraus. Wir hatten vier Gänge und richtig gute Gespräche. Ich durfte viel aus meiner Erfahrung und meinem Wissensschatz sprechen und konkrete Hilfen anbieten. Die schlechte Nachricht: Du kannst deine Kinder nicht nachhaltig vor schlechten Erfahrungen mit Sex und anderen Inhalten im Netz schützen. Du kannst sie nur vorbereiten. Und ihren Zugang zum Internet dosieren. Alles andere ist den Werten und der Resilienz deiner Kinder überlassen. Und die prägst du vor allen Dingen in den ersten 6 Jahren ihres Lebens. Später gilt es einen Umgang mit Medien zu finden, der eure Beziehung erhält und die Kinder lebensfähig macht. So, dass sie Smartphones und Computer als Werkzeuge benutzen und nicht als Ersatzbefriedigung. Die Lösung ist ein Weg.

Hallo zusammen, Ich plane gerade den nächsten Live Call. Was interessiert euch mehr? Stimmt mal ab. Gern auch einen Kommentar dazu. VG Benjamin