Das Chamäleon ist aus seiner alten, zu kleinen Haut geschlüpft und hat seinen Schutzraum verlassen! Es ist noch unsicher und empfindsam, aber es ist wieder da – voller Energie und Lebensmut. Jetzt finde ich immer mehr zu mir selbst zurück und zu meiner Einzigartigkeit. So habe ich jetzt mein Coaching mit neuer Zielgruppe neu aufgestellt: „Kraftquelle für Pflegehelden“ Das fühlt sich für mich viel stimmiger an und nicht so aufgesetzt und erzwungen wie „Der Weg des Chamäleons“ Das Chamäleon ist immer noch im Mittelpunkt, bezeichnet es doch die unsicheren Frauen, die sich immer anpassen und sich so zu viel aufladen. Typisch für pflegende Angehörige und Pflegepersonal! Jetzt muss ich mich nicht mehr hinter dem Chamäleon verstecken, sondern kann mich zeigen, so wie ich bin!

Es waren drei intensive Wochen mit Podcasts, Arbeit an der Männerfreundschaft und Zukunftsvisionen für die Skool Community. Lass euch überraschen!

Hallo Ihr Lieben, ich bin wieder zurück! Die letzten Wochen war ich in einem Loch gefangen (Depression?) alles war trüb, ich spürte eine gr0ße Leere und konnte vor allem mit dem Essenzmodell, das mir bisher immer Halt gegeben hat, nichts anfangen. Ich kam einfach nicht aus dem Quadrat heraus, hatte vielmehr das Gefühl, dass es noch mehr an die Wurzeln gehen muss. Letzte Nacht hatte ich plötzlich die Erkenntnis: „ich habe kein Recht hier zu sein, wenn ich keinen wertvollen Beitrag für die Welt leiste.“ Und das setzt mich unheimlich unter Druck, zumal ja das wertvoll immer nach oben ausweitbar und so nie erreichbar ist! So kam ich auch gar nicht an meine Einzigartigkeit heran, konnte sie nicht spüren oder leben. Kann man „ich habe kein Recht hier zu sein“ als Urwunde formulieren? Für mein Gefühl geht es noch weit über das „ich bin verkehrt“ hinaus?

Bei mir in der Depressionsgruppe wird gerade heiß diskutiert: Psychotherapie soll laut Stefanie Stahl bald überflüssig werden, da man die zuständigen Hirnareale für Depression lokalisiert hat und davon ausgeht, dass man die dann direkt bestrahlen und somit Depression heilen kann. Einfach ein Wundermittel nehmen und schon ist alles gut? Keine Entwicklung, kein sich mit etwas auseinandersetzen, kein reifen… Dann gebe ich doch die ganze Verantwortung für mein Leben ab und lass zu, dass sie mit mir machen, was sie wollen! Total gruselig! Und es braucht auch dann keine Coaches oder Therapeuten mehr… Bei schweren Depressionen, wo man an nichts mehr herankommt, mag es eine Option sein aber sonst? Für mich fühlt sich das an wie kultiviertes Opferdasein! Wie seht ihr das?

Liebe Sinnsucher, Lebensaufgaben in die Welt Bringende, Urwunden Umarmer! Welche Probleme habt Ihr wirklich? Seit einigen Tagen gehe ich schon mit diesen Gedanken schwanger: "Haben die Member der Community keine persönlichen Probleme? Keine Dramatik in der Beziehung wie Ying? Keine Existenzängste wie Anja? Keine Erziehungsthemen wie Ljubomir? Und keine Ängste die falschen Webinare und Masterclasses für diese Community anzubieten, wie ich?" All die mit Problemen schreiben hier, und wir geben uns viel Mühe Lösungen, Empfehlungen aus dem Essenz-Modell zu finden. Meistens entsteht ein Perspektivenwechsel und die Dramatik wandelt sich in Gelassenheit. Seit dem Launch am 21. April haben wir nun viele Erfahrungen gesammelt. Die Gruppe der Member, die sich stark engagieren, ist präsent und leider auch überschaubar. Deshalb frage ich hier ganz offen, lest ihr, die ihr nicht schreibt, mit, habt ihr kein Interesse mehr, habt ihr keine Zeit, oder was meine größte Angst ist, sind die Ideen zu den Masterclasses und dem Café am Montag oder dem Webinar Das Erwachen in den Essenzen nicht prickelnd genug? Oder wollt ihr eure Themen nicht teilen? Glaubt ihr nicht daran, dass es eine Hilfe sein könnte, sich wohlwollend auszutauschen? Oder gibt es noch andere Gründe, dass diese wunderbare Gelegenheit der liebevollen Begegnung nicht genutzt wird? Ich schreibe an alle Gründungsmitglieder, Gründungslichter, Buddys und Menschen, die das Licht des Essenz-Modells in die Welt tragen wollen. Welche Probleme habt ihr wirklich, und vielleicht können wir sie im Austausch doch leichter bewältigen? Danke für euere Kommentare, Jürgen