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Wichtig! 2 Anregungen.
1️⃣ Bitte hinterfragt immer gerne die Fakten - es geht hier nicht um absolute Wahrheiten. Wir wollen der Wahrheit aber näher kommen. Das gelingt am besten durch Austausch und auch mal kritisches Hinterfragen und Ergänzen. 2️⃣ Wenn du zu einem bestimmtem Thema gerne einen "Neurohack" hättest, stelle einfach einen Post als Frage. Hier sind viele Profis, die gute Tipps und Anregungen geben können. Trau dich!
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@Dr. med. Orell Mielke Tolle Abhandlung. Danke. Ja, die Suche nach reproduzirbaren Ergebinissen und Erkenntnissen ist wirklich wertvoll und bietet oft dann eine gute Grundlage für weitere Forschung und auch konkrete Anwendung. "Wenn es nicht passiert, ist die These falsch." Bei dieser Aussage bin ich etwas vorsichtig. Oft kommt es drauf an, was man untersucht hat, mit welchem Blickwinkel, welche Faktoren man in Erwägung gezogen hat und welche man ausgelassen hat. Welche Fachpersonen mit einbezogen wurden und welche nicht. Das macht oft einen grossen Unterschied. Das sehe ich bei einigen Studien über die Atmung. Man nimmt zBsp. beliebige Personen, lässt sie eine Übung machen und dann passieren nicht so viele Dinge, wie man sich erwartet hätte von Berichten die kursieren, also sagt man dass die These und Berichte sind falsch. Das ist dann in etwa so, als würde man auf der Strasse 100 Leute bitten 100m zu sprinten, keiner kommt unter 10 Sekunden. Und dann die Schlussfolgerung, dass es nicht möglich ist. Es gibt Gebiete welche leider unzulänglich Erforscht sind und/oder die Studien im Aufbau Mängel aufweisen. Aber ja, dran bleiben und mit offenen Augen und Geist weiterforschen.
Was ist eigentlich eine Emotion? Was ist ein Gefühl?
@Heiko van Eckert hat diese spannende und die wohl faszinierendste – und umstrittenste - – in der modernen Psychologie gestellt. (Diskutiert gerne hier weiter dazu) Und die Antwort lautet........ Es gibt mindestens 11 psychologische Positionen zu dem Thema. 🤔 Ich habe mal einiges dazu recherchiert und ein Video erstellt und Whitepaper, in das 145 Referenzen eingegangen sind - und dennoch super gut verständlich (im Classroom ab level 3) Hier die 3 wichtigsten Protagonisten und ihre Positionen 1️⃣ Damasio ist wohl der einflussreichste von den dreien. Er beschreibt Emotionen als einen "gut orchestrierten Satz von Veränderungen mit dem Ziel, das Leben lebenswert zu machen". Gefühle entstehen erst, wenn kortikale Bereiche (wie der somatosensorische Kortex, die Insula oder der präfrontale Kortex) diese körperlichen Veränderungen wahrnehmen und interpretieren 2️⃣ Paul Ekman gilt als Pionier der Emotionsforschung und vertritt die klassische Basisemotionstheorie: Er spricht von sieben universelle Basisemotionen: Freude, Trauer, Wut, Angst, Ekel, Überraschung und Verachtung. • Diese Emotionen sind angeboren und evolutionär alt. • Sie sind kulturübergreifend erkennbar durch charakteristische Gesichtsausdrücke. • Sie werden vom limbischen System gesteuert (also unbewusst) • Jede Basisemotion hat eine spezifische adaptive Funktion (z.B. Angst führt zu Flucht). 2️⃣ Lisa Feldman Barett hat eine radikale Gegenposition: Emotionen sind nicht angeboren oder universell, sondern erlernt und aktiv vom Gehirn konstruiert. Das Gehirn erzeugt Emotionen aktiv basierend auf Vorhersagen (predictive processing), die stark von Kultur und individueller Erfahrung geprägt sind Barrett betont eher, wie fein (granular) wir unsere inneren Zustände unterscheiden können, als ob es einen festen Unterschied zwischen Gefühl und Emotion gibt. Je mehr Nuancen ich erkenne („angeschlagen“ vs. „traurig“), desto besser kann ich steuern, wie ich damit umgehe.
Was ist eigentlich eine Emotion? Was ist ein Gefühl?
1 like • 13d
@Simon Holl So wie du es beschreibst, klingt das sehr nach den Ergebnissen von Lisa Feldmann Barett. Sie hat sehr viele Studien untersucht und selbst ziemlich umfassende Forschung auf diesem Gebiet betrieben. Ihr Buch ist faszinierend.
Schrauben mit Spiel
Gerade höre ich in einem Film diesen Satz: „Wenn die Schraube locker ist hat das Leben mehr Spiel.“ Mir gefällt es spontan ohne nachgedacht zu haben und lache laut — was mich freut. Welche Impulse kommen euch dazu in den Sinn? Wie seht ihr „Spielraum“?
Schrauben mit Spiel
3 likes • 18d
@Dr. med. Orell Mielke @Renate Spiering Mir gefällt die japanische Denkart des Wabi-Sabi, die Schönheit des Unvollkommenen, Vergänglichen und Unregelmässigen. Und dass sie daraus noch einen eigene Kunstform entwickelt haben, Kintsugi, zerbrochene Keramik wieder zusammenzufügen. Das bewusste herausheben der zerbrochenen Stellen, statt diese so gut wie möglich zu verbergen. Die Analogie der angezogenen Schraube mit dem Leben ist wundervoll. Statt gespannt und angezogen, ergibt sich Freiraum und Spiel. Und Spiel kann in diesem Kontext auf mehrdeutig gelesen werden. Danke.
🗣️ Community-Frage zum Wochenende: Dankbarkeit
Was ist eine kleine Sache, für die du (trotz Stress) genau jetzt dankbar bist?
7 likes • 20d
Warmwasser 🥳 Heute ist wieder die Hezung ausgefallen. Mal schauen wie lange es diesmal dauert, bis diese wieder Instandgestellt wird. Zudem dankbar, dass wir trotzdem warm haben, können noch mit Holz heizen. Schwedenofenwärme🔥ist einfach herrlich.
Kann man Neurowissenschaft rappen?
@David Grmek hatte mich über den Pygmalion-Effekt befragt. Irgendwie hatte ich dann mal nachts eine Inspiration.... Hintergrund In einer amerikanischen Grundschule wählten Rosenthal und Jacobson zufällig Kinder aus und teilten den Lehrkräften mit, diese hätten laut angeblichem IQ-Test besonders hohes Entwicklungspotenzial (sog. „Bloomers“).​ In Wahrheit erfolgte die Auswahl rein willkürlich – die Lehrkräfte wussten nichts davon.​ Am Ende des Schuljahres zeigten diese zufällig ausgewählten Kinder tatsächlich signifikant bessere Leistungsfortschritte als andere Kinder.​ Die Ursache lag darin, dass Lehrer – häufig unbewusst – mehr ➡️ Aufmerksamkeit, ➡️ Förderung und ➡️ positive Rückmeldungen diesen Kindern zukommen ließen, weil sie mit deren besonderer Entwicklung rechneten („selbsterfüllende Prophezeiung“).​ Wirkung und Rezeption Die Studie gilt als ein Meilenstein für die Erforschung von Lehrer-Erwartungseffekten und wird regelmäßig als Paradebeispiel für die Kraft des „Pygmalion-Effekts“ zitiert. Allerdings wurde die Studie im Nachgang auch ➡️ methodisch kritisch diskutiert, der Kerneffekt ist aber in nachfolgenden Studien vielfach bestätigt worden ----- Auch wenn die Effekt nicht so groß sind wie ursprünglich gedacht...sie sind da....und darüber geht es auch im Rap. Bin gespannt wie du ihn findest
Kann man Neurowissenschaft rappen?
4 likes • 22d
https://youtu.be/2RP5EQSBNEw 😃
1 like • 21d
@Markus Ramming Ja, die Mitarbeiter werden das irgendwie irgendeinmal mitbekommen. Und dann sagt man sich, warum soll ich mich mehr anstrengen, wenn ich sowieso schon den Ruf habe. Dann lieber die selbsterfüllenden Prophezeiungen in die positive Richtung nutzen.
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David Grmek
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@david-grmek-5352
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Zofingen