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Zwei Punkte - Jedes überwundene Hindernis öffnet ein Tor!
Einleitung ins Buch Sohar Am Ende all dieser Tore errichtete Er ein Tor mit vielen Schlössern, Eingängen und übereinander liegenden Hallen. Er sagte: „Wer zu Mir kommen will, muss zuerst durch dieses Tor gehen.“ Dieses erste Tor zur Höheren Weisheit ist die Furcht vor dem Schöpfer, Malchut, und wird deshalb „Anfang“ genannt. Nach dem Plan des Schöpfers soll der Mensch seine egoistischen Verlangen korrigieren und in altruistische verwandeln. Dann erfüllt der Schöpfer sie mit höherem, vollkommenem Genuss, entsprechend dem Maß der Korrektur. Solange dieser Zustand nicht erreicht ist, leidet der Mensch unter seinem Verlangen, diese oder die spirituelle Welt zu genießen. Diese Empfindungen heißen „Schlösser“, da die vielen Widersprüche bezüglich der Handlungen des Schöpfers uns von Ihm trennen. Wenn wir jedoch die Tora und die Gebote mit Liebe, Hingabe und der Absicht befolgen, dem Schöpfer zu gefallen, verwandeln sich diese trennenden Kräfte in Tore zur Erlangung der Höheren Weisheit, Or Chochma. Jeder überwundene Widerspruch offenbart die Einzigartigkeit der Herrschaft des Schöpfers. Die anfänglichen Fragen und Zweifel werden zu Wissen, durch das wir die Vollkommenheit Seiner Herrschaft erkennen. Wer dessen würdig wird, verwandelt Dunkelheit in Licht und Bitterkeit in Süße. Gerade aus diesen früheren Empfindungen entstehen die höchsten spirituellen Errungenschaften. Je negativer die Herrschaft des Schöpfers zunächst erscheint, desto größer wird später die Erkenntnis Seiner Vollkommenheit. Schließlich dienen alle Kräfte und Einsichten als Shaarei Zedek, Tore der Gerechtigkeit, durch die der Mensch alles empfangen kann, was im Schöpfungsgedanken vorgesehen ist. Darüber heißt es: „Dies ist das Tor des Ewigen. Nur die Gerechten werden hindurchgehen.“ Solange der Mensch sein Verlangen „für sich selbst zu empfangen“ nicht in ein Empfangen „für den Schöpfer“ verwandelt, bleiben alle Tore verschlossen. Diese Schlösser entfernen ihn vom Schöpfer. Bemüht er sich jedoch, sie zu überwinden, verwandeln sie sich in Eingänge, Dunkelheit wird zu Licht und Bitterkeit zu Süße. Jedes Schloss wird zu einer Stufe der Erkenntnis, die in Hallen der Weisheit führt.
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Widerspruch, den wir überwunden haben
"Vielmehr wird in diesem Zustand jeder Widerspruch, den wir überwunden haben, zu einem Tor für die Erlangung Seiner Weisheit. Das ist so, weil es eine besondere Eigenschaft in jedem Widerspruch gibt -eine besondere Stufe, die enthüllt, wie man Ihn erlangt. Und jene Würdigen, die damit belohnt wurden, wandeln Dunkelheit zu Licht und Bitter zu Süß, denn alle Kräfte der Trennung - von der Dunkelheit des Verstandes und der Bitternis des Körpers - sind für sie zu Toren für die Erlangung von erhabenen Stufen geworden. Daher wird die Dunkelheit ein großes Licht und das Bittere wird süß." ("Zwei Punkte", p.122) Was ich daraus gelernt habe Ich habe verstanden, dass Probleme und innere Konflikte keine Sackgassen sind, sondern „Schlösser“, die darauf warten, in Öffnungen verwandelt zu werden. Anstatt vor Schwierigkeiten wegzulaufen, sollte ich sie als notwendige Stufen sehen: Erst durch die Anstrengung, Dunkelheit in Licht und Bitteres in Süßes zu verwandeln, erhalte ich Zugang zu echter Erkenntnis. Wahre Weisheit wird uns nicht einfach geschenkt; wir „erschaffen“ sie durch unser aktives Überwinden von Hindernissen in der Verbindung mit Freunden. Zwei Fragen, die ich mir gestellt habe 1) Welcher aktuelle „Widerspruch“ in meiner Verbindung zu Mitmenschen (Freunden) fühlt sich gerade wie ein unüberwindbares Schloss an, und wie könnte er in Wahrheit ein Tor zu einer neuen Erkenntnis sein? 2) Bin ich bereit, die heutige „Bitternis“ einer schwierigen Aufgabe anzunehmen, um morgen die daraus resultierende „Süße“ der Weisheit zu erfahren? Und warum würde ich mir diese Aufgabe annehmen (Absicht)? Alles Liebe Boris❤️
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Eseltreiber-Audio: Eure Meinung ist gefragt!
Liebe Kabbala-Soulmates, Boris und ich suchen beim Verbreiten der Kabbala immer nach neuen Optionen...🤩 Diesmal haben wir als Versuch eine Zusammenfassung des Eseltreibers nach einem Dialog-Vorschlag der KI als Audio aufgenommen... Wir sind uns über das Ergebnis uneinig..😅 Was haltet ihr davon? Beteiligt euch an der Umfrage oder kommentiert 😎 Danke im Voraus!
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6000 Jahre der Korrektur
„Die ganze Aufgabe der Gerechten während der 6000 Jahre ist es, zurückzukehren und sie [Malchut] zu korrigieren, wie sie vor dem Zerbrechen der Gefäße war und vor der Sünde Adam haRishons. Danach wird der große Siwug von Rosh de Atik Yomin erscheinen und die Klipot und die Sitra Achra für immer entwurzeln.“ ("Eseltreiber", p.94) Ich habe gelernt, dass der gesamte Fokus der spirituellen Arbeit auf der Stufe Malchut (der Parzuf BoN) liegt, da hier das „Zerbrechen der Gefäße“ und der „Sündenfall“ stattfanden. Die menschliche Geschichte von 6000 Jahren ist kein Zufall, sondern ein zielgerichteter Prozess, um Malchut wieder in ihren ursprünglichen, reinen Zustand zu versetzen. Man kann sich die 6000 Jahre wie die mühsame Restauration eines zerbrochenen Spiegels vorstellen. Jedes winzige Teilchen, das ein Gerechter findet und säubert, ist ein Schritt zur Wiederherstellung. Sobald der Spiegel jedoch vollständig zusammengesetzt ist, geschieht das Wunder: Er reflektiert nicht mehr nur die Umgebung, sondern beginnt plötzlich, aus sich selbst heraus wie die Sonne zu leuchten, wodurch alle Schatten im Raum für immer verschwinden. Meine Frage: Wenn meine tägliche Aufgabe darin besteht, Malchut zu korrigieren, wie erkenne ich in meinen alltäglichen Herausforderungen den Moment, in dem ich gerade dabei bin, einen Funken aus dem „Zerbrechen der Gefäße“ zurück an seinen Platz in der Heiligkeit zu heben? Liebe Grüße ❤️ Boris
Frohe und friedliche Feiertage ☃️
Liebe Kabbalasoulmates! Vielen Dank für euer Interesse an der wunderschönen Weisheit der Kabbala, euer Dabeisein, eure Fragen und das Mitmachen! 😁 Weihnachten, Yule, Chanukka... Es ist die dunkelste Zeit des Jahres (ab heute werden die Tage aber schon wieder länger 😅). Der Lichterglanz aus Kerzen und Lichterketten ist eine Möglichkeit, diese weltliche Dunkelheit und Kälte zu überwinden (wir streben aber alle nach der Erfüllung durch das Göttliche Licht). Der Festtags-Stress ist ein kollektiver Ausnahmezustand, dem man sich nur mit Mühe entziehen kann. Aber jeder spürt es: Es ist eine besondere Zeit. Man gibt sich Mühe, man kocht besondere Gerichte, man trifft Freunde und Verwandte, man gibt Geschenke, man schmückt das Haus, man freut sich mit den Kindern.. Man will besinnlich sein. Das ist gar nicht einfach. Das Ego hat es schwer.. 😉 Viele andere Egos sind meistens involviert.. Man hat Erwartungen. Chanukka ist das jüdische Lichterfest. Der Begriff stammt von "Chanu ko" = stehenbleiben, Pause machen. Das ist ein schönes Bild für diese Zeit... Einmal ruhen, nachdenken, Inventur machen, Kraft schöpfen (dazu passen auch Boris' Fragen aus dem Beitrag "Wo finde ich meinen Eseltreiber"). Man könnte sich überlegen: 🤔 Was trage ich in den nächsten Tagen bei? 🤔 Was füge ich hinzu, um die Erwartungen (der anderen) zu erfüllen? 🤔 Welche kabbalistischen Grundsätze könnten mir helfen, wenn meine Erwartungen sich nicht erfüllen? 🤔 Würde ich um Hilfe fragen, wenn ich einsam bin? Kann ich überhaupt um Hilfe fragen, wenn ich sie benötige, oder verbietet mir das mein Ego? 🤔 Welche Bedeutung hat meine Umgebung für mich und ich für sie? Liebe Kabbalasoulmates, wir freuen uns, wenn ihr auch noch Fragen habt, die uns anregen könnten oder wenn ihr erzählen möchtet, wie ihr mit den Festtagen umgeht oder welche Bedeutung sie für euch haben! Lasst uns ein bisschen austauschen 🌹 Auf bald!
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