Dieses leise Kippen in mir,wenn ein Mensch mir Energie schenkt.Oder sie mir aus den Zwischenräumen zieht.
Meine Wahrnehmung springt dann über viele Ebenen zugleich:
Gefühl.
Körper.
Bilder.
Gedankenfetzen.
Intuition.
Das typische Vielbegabungs-Geflecht.
Alles gleichzeitig.
Alles echt.
Und oft brauche ich erst ein paar Atemzüge, um zu merken, welches Echo wirklich aus mir kommt –und welches von außen in mir nachhallt.
Vor ein paar Tagen habe ich mir mein Umfeld angeschaut. Nicht analytisch im klassischen Sinn. Mehr wie ein inneres Sortieren, ein sanftes Durchfühlen der Menschen, die in meinem Alltag dicht an mich heranreichen.
Die Stimmen, die in meinen Gedanken auftauchen, lange nachdem ein Gespräch vorbei ist.
Die Energien, die mich weiten oder eng machen.
Und plötzlich wurde mir klar: Es geht nicht darum, wie lange wir uns kennen. Oder ob ich jemanden liebe, Es geht um die Wirkung. Darum, wie mein Nervensystem reagiert, wenn ich aus dem Kontakt zurück in mich sinke.
Nährend.
Neutral.
Zehrend.
So einfach.
So klar.
So erlösend.
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Ein Teil von dir sieht das große Ganze.
Ein anderer spürt jede Nuance.
Und manchmal überlagern sich diese Wahrheiten so sehr, dass du deinen eigenen Klang kaum noch greifen kannst.
Dann kann diese kleine Übung heilsam sein:
Zehn Namen.
Ein zarter Moment Stille.
Nur fühlen.
Keine Erklärungen.
Und die leise Frage: Wer stärkt deine Vielschichtigkeit –und wer macht sie klein?
Du darfst deine Bühne selbst besetzen.
MIt Menschen, die deine Tiefe nicht scheuen.
Die deine Intensität nicht dämpfen.
Die dein Denken nicht bremsen.
Die dein Leuchten nicht mit Logik kleinreden.
Die deine Werte verstehen.
Die dich bereichern.
Deren Taten zu ihren Worten passen.
Sanft.
Klar.
In deinem Tempo. MIt deinem unverwechselbaren inneren Klang.
Mit viel Herz - Petra