Ich unterstütze meine Selbstheilung mit einer Erdung im Wald. Also rein in den Wald, barfuß unter einem Tannenbaum, ich genieße und bekomme unerwarteten Besuch - eine Wildschweinherde findet gefallen an meinen Füßen. sie beschnuppern sie und die Frischlinge krabbeln zwischen beiden Beinen durch. Erdung klappte - erst kribbeln die Fußsohlen, dann rumorte der Darm, dann gluckerte der Magen und ich saß bei der Heimkehr auf dem WC.
Jeden Morgen gehe ich zum Spiegel nehme Blickkontakt aus halte diesen so lange wie möglich spüre in mich hinein und verbinde mich mir meinem zukünftigen ICH lächle mich an frage mein inneres Kind "Brauchst du etwas?" gebe mir liebevolle Komplimente, wie " Du bist sehr wertvoll für mich" " Deine Reaktion fand ich klasse" "Deine Augen leuchten so schön" "Das steht dir gut" ect. Diese 5 bis 10 Minuten bringen mich in wundervolle Energie und ich bin im Flow. So rockt sich jeder Tag in Leichtigkeit. Probiere es einfach mal für Dich aus. Mach einfach folgendes: 1) ein paar Tage in den Spiegel gucken und die Person anschauen. Lass es ruhig zu, das du erst mal lachst. Habe ich auch, ich fand es einfach witzig. 2) hat der Lachimpuls nachgelassen, dann schau dir in die Augen und halte ihn für ein paar Sekunden, paar Minuten. Steigere diese Zeit von mal zu mal. Hälst Du ihn länger, bist dabei ruhig, dann sag etwas liebevolles über Dich. 3) nach einigen Tagen, wenn der Blickkontakt passt, dann halte Blickkontakt und rede dann mit dir, mit deinem inneren Kind, mit deinem Herzen, deinem zukünftigen ICH. Fühle in dich hinein. Viel Vergnügen dabei und Wachstum pur.
@Ingrid Dirner Ja, schon. Nur von Regelmäßigkeit bin ich noch ziemlich entfernt ;-) Aber zwischendurch erinnere ich mich daran, wenn ich vor dem Spiegel stehe. Leicht ist es nicht und immer wieder anders. Wenn ich mal wieder Schmerzen am Fuß/Bein habe, ist es schwerer. Aber eigentlich braucht man es ja dann am meisten, die Selbstliebe…
ich möchte mit Euch heute kurz die Essenz einer sehr transformativen Erfahrung teilen, die ich machen durfte: Solange wir glauben, wir brauchen "Heilung", findet sie nicht statt. Auch wenn wir uns vermeintlich schon auf einem Weg der "Selbstheilung" befinden. Das Ich, das Heilung sucht, wird sie nicht finden. Es ist in dem Moment, in dem ich dieses "Ich" hinter mir lasse und mich der Veränderung verschreibe und zur geheilten Person werde, dass Heilung in mir erwächst. Vllt. geht das mit Euch in Resonanz?
Also ich plädiere eher für ein sowohl als auch. Das Ich kann sich ja auch fürsorglich verhalten und der Heilung dienen, denke ich. Und auch zurücktreten in dem Bewusstsein, das etwas Größeres für wirkliche Heilung nötig ist. Gelingt natürlich nicht immer ;-) Mir hilft die Vorstellung, dass ich halt gewisse körperliche Beschwerden noch brauche, um die Richtung zu finden… Das befreit auch von einem inneren Druck, heil werden zu müssen, den das Ich vielleicht manchmal aufbaut.
Trauer und Einsamkeit, sind teils aktuelle gemischt mit alten Geschichten. Bei mir geht gerade eine lange Lebenszeit definitiv zu Ende. Und es blüht auch neues auf… Dann spiel ich gerne Klavier…