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6 contributions to Neurohacking Community
🧠 Mythos-Check: 'Mein Bauchgefühl hat immer recht.'
Status: JEIN/MYTHOS! ⚠️ Dein 'Bauchgefühl' (Intuition) ist oft nur schnelle Mustererkennung basierend auf vergangenen Erfahrungen. Bei völlig neuen Situationen (z.B. neue Technologie, anderer Kulturkreis) oder komplexen Daten kann es dich komplett in die Irre führen. Merke: Vertraue ihm bei Dingen, die du oft tust. Überprüfe es bei Dingen, die neu sind. 👉 Wann du der Intuition vertrauen kannst (und wann auf keinen Fall) + die Wissenschaft der Mustererkennung dahinter? ➡️ Findest du jetzt im Classroom (freigeschaltet ab Level 2)! Du hast Level 2 noch nicht? So einfach sammelst du Punkte für dein Level-Up: 1. Kommentiere diesen Post (auch nur mit einem 👍 oder "danke"). Wenn andere deinen Kommentar liken, gibt dir das direkt Punkte! 2. Antworte auf unsere Community-Fragen (Freitag & Sonntag). Und....sei grosszügig mit deinen Likes! 1 Like bedeutet: Du hast es gelesen & Du hast den Post / Kommentar gewertschätzt & Du gibst der anderen Person 1 Punkt für das Leaderboard
1 like • 3d
Die Darstellung konstruiert aus meiner Sicht eine normativ-psychologische Regel („Intuition schlägt Rat“), die empirisch nicht haltbar ist.
1 like • 2d
@Dr. med. Orell Mielke "Vertraue ihm bei Dingen, die du oft tust. Überprüfe es bei Dingen, die neu sind." Ich kann oft genau das Falsche tun, ohne es zu merken, weil mein Bauchgefühl mir sagt, es sei das Richtige. Ich versteh auch nicht, wie sich aus einer Studie zu Lotteriegewinnen solche Generalisierungen ableiten lassen.
🚫 Mythos entlarvt: Warum "Dampf ablassen" dich noch gestresster macht
"Lass es einfach raus!" "Hau mal auf den Tisch!" Das ist der schlechteste Rat, den du jemanden geben könntest ( Metaanalyse mit 10000+ Teilnehmern) ❌ Venting (Schreien, Meckern, Boxsack): Hält das Stresslevel oben oder verstärkt es sogar. ❌ Intensiver Sport (während der Wut): Joggen zum "Abreagieren" funktioniert oft nicht, weil es den Puls ebenfalls hochtreibt (Arousal). ✅ Cooling: Nur Aktivitäten, die den Puls senken (Atmen, Ruhe), haben die Wut effektiv aufgelöst. Warum? Dein Gehirn ist kein Dampfkessel. Wenn du dich "auskotzt", feuerst du immer wieder dieselben Stress-Neuronen ab ("Neurons that fire together, wire together"). Du trainierst dein Gehirn auf Ärger. Der Neurohack für heute: "Cool first, talk later" Wenn dich heute etwas triggert: 1️⃣ Redeverbot für 5 Minuten. (Kein WhatsApp an den besten Freund!) 2️⃣ Mach den physiologischen Seufzer (2x Nase ein, 1x Mund lang aus). 3️⃣ Erst wenn der Körper kühl ist, darfst du das Problem lösungsorientiert ansprechen. Wer hat schon mal gemerkt, dass man sich nach dem "Auskotzen" oft nur noch erschöpfter und wütender fühlt? 👇 (Deep Dive, Studie, Video und Infographik im Classroom am Level 3) Hier auch ein Teil, der hauptsächlich für Kinder relevant ist PS: der Linkedin Post dazu "kocht" gerade über
🚫 Mythos entlarvt: Warum "Dampf ablassen" dich noch gestresster macht
2 likes • 3d
@Dr. med. Orell Mielke Leider nein. Egal, welche Mittel man in Belastungssituationen anwendet: es ist immer ein Versuch, unangenehme Gefühle wegzubekommen. Das führt systemisch regelhaft zu paradoxen Reaktionen. Die Gefühle verschwinden vielleicht für kurze Zeit, der Treiber dahinter bleibt jedoch unaufgelöst. Danach tauchen sie oft mit einem Rebound stärker auf als zuvor.
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@Dr. med. Orell Mielke Ich argumentiere nicht mit klassischer tiefenpsychologischer Psychodynamik, sondern vor dem Hintergrund fundierter Ausbildung und langjähriger Erfahrung in systemischer Dynamik. Du sagst weiter: "Im hochakuten Alarmzustand (Amygdala-Hijack) ist unser Gehirn kognitiv kaum in der Lage, den Treiber wirklich zu erkennen. Wir sind im reinen Überlebensmodus. Das Kühlen dient erstmal dazu, das System wieder online zu bringen." Hier sehe ich einen Widerspruch. Denn woher sollen in einem solchen Zustand die kognitiven Ressourcen kommen, das Kühlen überhaupt zu erinnern und zuwege zu bringen? Insofern gebe ich mal zurück "Jetzt besser/klarer?"
📝 Hack des Tages: Der neurologische "Glücks-Booster"
Dankbarkeit aktiviert das Belohnungszentrum (VTA & Hypothalamus). Wer es trainiert, schläft besser und ist resilienter Der Hack: "3 Gute Dinge" ➡️ Nimm dir heute Abend 3 Minuten Zeit. ➡️ Schreibe 3 Dinge auf, die heute gut liefen. ‼️ Wichtig: Schreibe dazu, warum sie passiert sind oder was dein Beitrag war Das macht den Unterschied zwischen "nett" und "wirksam" ➡️ Deep Dive im Classroom (Lvl 3): Die exakte Anleitung und warum das "Warum" so wichtig ist.
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@Heiko van Eckert "Gib strukturiert wieder, was ich dir gerade unstrukturiert diktiert habe."
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@Dr. med. Orell Mielke Ich überziehe keineswegs. Bevor ich auf einzelne Punkte komme: Du gibst deiner Community einen wissenschaftlichen Anstrich, den ich jedoch in dem Post, auf den ich mich beziehe, klar nicht erkennen kann. Ich erlebe das als Doublebind. Was gilt denn jetzt, wissenschaftlich oder pseudowissenschaftliche Simplifizierung? Impulse kann man auch sauber formulieren, etwa als Hypothese, ohne therapeutisch zu werden. Aussagen wie "Wer es trainiert, schläft besser und ist resilienter." haben für mich nichts mehr mit legitimer Vereinfachung und Popularisierung zu tun, sondern sind bergen erhebliches dysfunktionales Potenzial. Deinen Vorwurf, ich unterscheide nicht zwischen Popularisierung und Falschbehauptung, und verwechsle offenbar deine Posts mit einem Peer Review Paper, kann ich nicht nachvollziehen. Die PNAS Metaanalyse, auf die du dich bezieht, betrachtet auch lediglich kurzzeitige Effekte. Diese stelle ich auch nicht in Abrede. Sie sagen jedoch nichts über die systemische Langzeitwirkung aus. Insbesondere ergibt sich daraus keinerlei Hinweis oder gar Beleg für einen Umbau dysfunktionaler Hintergrundmuster. Ich unterstelle dir auch nicht haltlos einen "simplen Kausalschluss, den [du] nie behauptet" hättest. Was ist deine Aussage "Wer es trainiert, schläft besser und ist resilienter." denn anderes als ein simpler Kausalschluss? Es ist auch nicht meine Sache, darüber zu befinden, ob jemand es bevorzugt, die Hintergrundtreiber seiner Probleme durch oberflächliche Hacks immer tiefer ins "Schattenreich" zu verbannen. Was ich jedoch nicht gutheiße ist, wenn Neurohacks so dargestellt werden, als liege in ihnen echtes Heilungspotenzial. In diesem Fall ist meine Kritik nicht nur legitim, sondern sogar notwendig.
Wichtig! 2 Anregungen.
1️⃣ Bitte hinterfragt immer gerne die Fakten - es geht hier nicht um absolute Wahrheiten. Wir wollen der Wahrheit aber näher kommen. Das gelingt am besten durch Austausch und auch mal kritisches Hinterfragen und Ergänzen. 2️⃣ Wenn du zu einem bestimmtem Thema gerne einen "Neurohack" hättest, stelle einfach einen Post als Frage. Hier sind viele Profis, die gute Tipps und Anregungen geben können. Trau dich!
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@Brigitte Wiesner Genau. Aus gleich mehreren Gründen: Pseudo-Wissenschaft: Zahlenverhältnisse schaffen Autoritätsillusion. Leistungsdruck: „Du hast nicht genug positive Gedanken.“ Schuldumkehr: Fehler oder Belastungen werden der „falschen“ Ratio zugeschrieben. Gaslighting-Tendenz: Normale negative Reaktionen werden pathologisiert („Du bist nur so gestresst, weil du die Ratio nicht erreichst“). Positivity-Mandate: Forderung nach permanentem Optimismus – ein toxisches Konzept.
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@Dr. med. Orell Mielke Das kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen. Jedwede Formelnutzung ist Pseudo-Wissenschaft: Zahlenverhältnisse schaffen Autoritätsillusion. Egal, ob ich die Formel als mathematisch oder empirisch belegt hinstelle.
⚡ Quick Hack: 'Zwei Optionen sind keine Wahl'
Wenn du dich zwischen 'A' oder 'B' entscheiden musst, steckt dein Gehirn im 'Entweder-Oder'-Modus fest. Der Hack: Frage immer: 'Was ist C?' oder 'Was, wenn ich nichts davon tue?'. Das bricht das binäre Denken auf und öffnet den Raum für die eigentlich beste Lösung. --- 👉 Warum 'Option C' so mächtig ist und 3 Wege, wie du sie findest? ➡️ Den Deep Dive gibt's im Classroom (ab Level 2)!
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@Jens Alsleben Alles "Sollen" erschafft die nächste Polarisierung.
1-6 of 6
Bettina Brauer
3
42points to level up
@bettina-brauer-6047
later

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Joined Nov 29, 2025