Wir sagen selten das, was wir wirklich meinen - der Schlüssel zur Innenwelt
Kennst du diesen Moment,in dem jemand etwas sagt –und du spürst: Da liegt noch etwas darunter?
Willkommen in der wahren Sprache des Menschen. Denn unsere Worte sind oft nur die Oberfläche. Darunter liegt unsere innere Welt.
Die Sätze, die wir so leichtfertig sagen
„Ich muss mir das erst verdienen.“
„Ich will niemandem zur Last fallen.“
„So bin ich halt.“
„Ich kann das nicht einfach annehmen.“
„Ich sollte dankbarer sein.“
Klingen harmlos. Fast vernünftig. Manchmal sogar reif.
Und doch erzählen sie eine ganz andere Geschichte.
Was wir wirklich sagen
„Ich muss mir das erst verdienen.“→ Ich bin nicht gut genug, um einfach zu empfangen.
„Ich will niemandem zur Last fallen.“→ Meine Bedürfnisse sind zu viel.
„So bin ich halt.“→ Ich habe Angst, mich zu verändern.
„Ich kann das nicht annehmen.“→ Empfangen fühlt sich unsicher an.
„Ich sollte dankbarer sein.“→ Ich erlaube mir meine Wahrheit nicht.
Unsere Sprache verrät uns.Nicht, weil wir unehrlich sind –sondern weil wir gelernt haben, uns zu schützen.
Worte sind keine Zufälle!
Niemand sagt etwas „einfach so“.Jede Formulierung ist ein Fenster zu unseren Überzeugungen.Zu dem, was wir über uns, das Leben und unsere Berechtigung glauben. Vor allem unsere Modalverben sind kleine Alarmsignale:
  • müssen
  • sollten
  • dürfen nicht
  • erst wenn …
Sie zeigen, wo Bedingungen sitzen.Wo Liebe, Anerkennung oder Sicherheit verknüpft wurden mit Leistung. Das Unterbewusstsein spricht leise Unser Unterbewusstsein denkt nicht in Logik. Es denkt in Bedeutung.
Wenn jemand sagt:„Ich muss mir Ruhe verdienen“,dann wurde irgendwo gelernt:
Ausruhen ist gefährlich. Leistung hält mich sicher.
Wenn jemand sagt:„Ich will nicht egoistisch sein“,dann bedeutet das oft:
Ich habe gelernt, dass meine Bedürfnisse zu Konflikt führen.
Diese Muster sind alt.Und sie sind nicht falsch.Sie waren einmal sinnvoll.
Aber sie sind nicht die Wahrheit.
Der Schlüssel liegt im Zuhören – nach innen
Nicht im Korrigieren deiner Worte.
Nicht im „positiv denken“.
Sondern im neugierigen Lauschen:
Was glaube ich über mich, wenn ich das sage?
Nicht wertend.Nicht analysierend.Einfach ehrlich.
Denn hinter jedem Satz steckt ein inneres Kind,das gelernt hat, wie es dazugehören kann.
Ein Experiment für dich:
Beobachte dich heute selbst.Ganz spielerisch.
Wenn du „ich muss“ sagst – halte kurz inne.Wenn du „ich kann nicht“ sagst – atme einmal tief.Wenn du „erst wenn…“ sagst – frag dich: Wer hat mir das beigebracht?
Nicht um dich zu ändern.Sondern um dich zu verstehen.
Und genau dort beginnt echte Transformation.
Deine Worte sind kein Problem.Sie sind Hinweise.
Hinweise darauf,wo du dich noch beweist,wo du dich zurückhältst,wo du dir Liebe noch verdienen willst.
Und vielleicht ist genau das der erste Schritt:zu erkennen, dass du nichts beweisen musst.
Du darfst empfangen.Einfach so.
Das habe ich nie so gesehen
Klar ist doch ganz selbstverständlich
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Florian Fendl
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Wir sagen selten das, was wir wirklich meinen - der Schlüssel zur Innenwelt
Ordo ab Chao
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Ordo ab Chao - Ordnung aus dem Chaos
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