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Winterzeit - Lesezeit
Wie sieht es aus bei euch? Wer hat sich schon mal eine menschlichere Führung gewünscht? Wer kennt jemanden, der gerade frisch in eine Führungsposition gekommen ist? Unser Buch Unternehmen der Zukunft ist für junge Führungskräfte und Unternehmen der Zukunft, die mehr Menschlichkeit in Ihr Unternehmen integrieren wollen und deren Wert eine menschliche Führung ist. Unser Buch Mensch und Menschenbild (erscheint im Dezember 25) ist für die Menschen, die andere und sich selbst besser verstehen wollen und die das Leben von ganz anderen Seiten aus betrachten. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
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Winterzeit - Lesezeit
Es kommt meistens anders als man denkt
Unser Buch Mensch und Menschenbild verzögert sich. Erst war unser Lektor ausgefallen und vier Wochen zu spät, dann gab es Probleme mit einigen Grafiken und schließlich hatte unsere Setzerin technische Herausforderungen und hier haben wir weitere Tage verloren. Und doch hat jeder alles gegeben, war mit Herzen dabei und wir haben viele Überstunden gemacht. Aber:die Zeit war nicht mit uns. Was lehrt uns so ein Weg? Manchmal legt das Universum dir Steine in den Weg. Die Herausforderung ist, es anzunehmen und auch mal zu sagen: Es ist, wie es ist. Dann wird es später mit der Veröffentlichung, aber die Qualität stimmt dafür. Und wird jeden, der warten muss, am Ende trösten. Möge die Macht mit uns sein. Wir geben nicht auf.
Es kommt meistens anders als man denkt
Ich fühlte mich wie ein Zombie!
Wer nicht für sich selbst sorgt, keine Grenzen setzt und seine Bedürfnisse weder erkennt noch kommuniziert, wird irgendwann genau diesen Satz sagen. Wer nicht für sich und seine Ziele einsteht, bleibt auf der Strecke. Wer nicht mutig ausspricht, was ihn bewegt, wird überhört. Vor meinem Burnout schwieg ich Jahrzehnte. Ich schluckte alles, was mir nicht gefiel. Ich arbeitete, funktionierte, leistete – in der Überzeugung, nur so wertvoll und liebenswert zu sein. Ich habe mich damals nicht – wie @Christina Boss in ihrem Beitrag über den „Zombie-Modus“ – als Zombie bezeichnet, sondern als Marionette. Doch das Ergebnis war das gleiche: Ich hatte mich selbst verloren. Wenn wir nicht für uns sorgen, keine klaren Grenzen ziehen und uns nicht trauen, ehrlich zu kommunizieren, laufen wir direkt in die Zombie-Falle: Burnout. Depression. Dauerstress. Körperliche Gebrechen oder seelische Erschöpfung. 👉 Laut Statista traf das Ausbrennen allein im Jahr 2023 bereits 186.000 Menschen in Deutschland – und 48 % der Arbeitnehmer*innen in acht Ländern. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Und die Tendenz ist auch steigend. Das ist erschreckend. Kennst du auch solche Momente bei dir oder bei anderen aus deinem Umfeld? Doch was tun, wenn man sich selbst schon darin wiedererkennt? Wie finden wir zurück zu Lebendigkeit, Sinn und echter Freude? Im Buch „Mensch und Menschenbild“ aus der RESET-Jahrbuchreihe beschreibt Christina Boss in ihrem Artikel eindrücklich diesen Zustand – und zeigt Wege heraus. Christinas Beitrag ist fast wie ein kleiner Kurs: mit vielen Impulsen, Reflexionsfragen und konkreten Übungen, die helfen, Schritt für Schritt in die eigene Kraft zurückzufinden.
Ich fühlte mich wie ein Zombie!
Heisse Phase
Nur noch wenige Tage bis zum ersten Testdruck! Ich bin mega aufgeregt! Mensch und Menschenbild ist bald soweit! Das erste Interview seht ihr auch bald hier.
Heisse Phase
Interview mit Andreas Oshowski - Band II der Reset Jahrbuchreihe
Andreas Oshowski hat in unserem nächsten Band der Reset Jahrbuchreihe mit dem Titel v"Mensch und Menschenbild" mitgeschrieben. Sein Beitrag trägt den Titel : Das Verschwinden der Freundschaft in einer schnelllebigen Welt — Perspektiven aus Soziologie, Theologie, Biografiearbeit — In seinem Artikel geht es intensiv um die Themen Freundschaft, Glaube und Kulturen. Als Community-Mitglieder und Folger:innen könnt ihr hier exklusiv einen Ausschnitt aus dem Buchbeitrag lesen: "Zuerst dachte ich, es sei nur meine Geschichte, nur mein Verwundet- und Vernarbt-Sein, weil mir eine Freundschaft zerbrochen ist, die mir viel bedeutet hat. Kurz danach stolperte ich über den Artikel in der FURCHE, der mehrfach in diesem Aufsatz Erwähnung findet, in dem eine Soziologin, die in Oxford studiert hat, von der Überbewertung der romantischen und der Unterbewertung der freundschaftlichen Beziehung berichtete. Dann bin ich allein 2024 in sechs unterschiedlichen Settings (Ehevorbereitung, Vater-Kind-Programm, Spirituelle Supervision, Fußballtraining, Vorträge im Katholischen Bildungswerk Salzburg und in Formaten der Pastoralinnovation Graz) auf das Thema ‹Freundschaft› geschubst worden. Die persönlichen Zeugnisse der Teilnehmer:innen waren wie eine Befreiung für mich wie »Zeugen für unser Leben«.[1] Ich war nicht allein, es war nicht mehr meine persönliche Empfindsamkeit, sondern es könnte ein gesellschaftliches Thema sein: ‹Das schmerzliche Verschwinden von Freundschaft in schnelllebiger Zeit›. Von Zeit zu Zeit höre ich aus meiner alten Heimatstadt Rheinhausen am Niederrhein: »Du fehlst«. ‹Du fehlst› ist nicht nur eine alltägliche Feststellung, sondern auch ein theologisches Moment, das seitens Michel de Certeaux[2] in der Hochphase der Säkularisierung in den 1970er Jahren in Paris formuliert wurde. Beides, das Theologische und das Soziologische sind in den letzten Jahren eine immer engere Verbindung eingegangen; beide Disziplinen sind in regelmäßigem Austausch. Es ist spannend, diesen Austausch zu verfolgen und sich durch ihn bereichern zu lassen. Dieser Aufsatz erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, den Freundschaftsbegriff in soziologischer Umfänglichkeit zu erfassen. Aber der Austausch von Soziologie und Theologie bietet mir die Chance, eine Grundhaltung (in permanenter Prozesshaftigkeit) zu formulieren, die ein Mehr-an-Wirklichkeit ermöglicht. Ein mehr an Wirklichkeit könnte auch ein mehr an Freundschaften ermöglichen.
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Interview mit Andreas Oshowski - Band II der Reset Jahrbuchreihe
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