In frühen Jahren sagte einmal ein Vorgesetzter zu mir: "Wenn Du eine Vision hast, dann musst Du zum Arzt." Ich sah das damals trotzdem schon anders... Die Visionsfindung ist ein kreativer, intuitiver und ungefilterter Prozess. Erlaube Dir, groß zu denken. Die "Wunderfrage" (Das Ideal-Szenario) Diese Übung hilft, alle momentanen Begrenzungen (Geld, Zeit, Fähigkeiten) auszublenden und das ideale Leben zu visualisieren. ➡️ Entspannung: Nimm Dir eine Stunde Zeit an einem ruhigen Ort. Schließe Eeine Augen und atme tief durch. ➡️ Das Wunder: Stelle Dir vor, über Nacht wäre ein Wunder geschehen. Alle Deine Probleme sind gelöst, alle Wünsche sind in Erfüllung gegangen. ➡️ Der Tag danach: Wie sieht Dein Leben an dem Morgen nach diesem Wunder aus? Wie fühlst Du Dich? (Glücklich, ruhig, stark, erfüllt?) Was ist Dein erster Gedanke? Wer umgibt Dich? (Familie, Partner, Freunde, Kollegen?) Was tust Du beruflich? (Nicht der Jobtitel, sondern die Tätigkeit und Wirkung.) Wie sieht Dein Umfeld aus? (Wohnort, Wohnung, Büro, Natur?) ➡️ Aufschreiben: Schreibe das Szenario detailliert in der Gegenwartsform auf, als würde es jetzt geschehen (z.B. "Ich lebe in einem Haus am See, wo ich jeden Morgen beim Blick aufs Wasser meine kreative Arbeit beginne."). #communityyourpassion

Die Pomodoro-Technik ist eine einfache und sehr effektive Zeitmanagement-Methode, die von dem Italiener Francesco Cirillo in den 1980er-Jahren entwickelt wurde. Sie soll helfen, die Konzentration zu steigern, Prokrastination (Aufschiebeverhalten) zu reduzieren und geistiger Ermüdung vorzubeugen. Der Name leitet sich vom italienischen Wort "pomodoro" (Tomate) ab, da Cirillo bei der Entwicklung seiner Methode eine Küchenuhr in Tomatenform nutzte, um die Zeit zu messen. So funktioniert die Technik: Die Methode teilt die Arbeitszeit in feste Intervalle, die sogenannten "Pomodori". 1. Aufgabe auswählen: Wähle eine einzelne Aufgabe, an der Du arbeiten möchtest. Komplexe Aufgaben können in kleinere, überschaubare Schritte unterteilt werden. 2. Timer stellen: Stelle einen Timer (z. B. auf Deinem Handy, Computer oder eine einfache Eieruhr) auf 25 Minuten. 3. Fokussiert arbeiten: Arbeite die vollen 25 Minuten ohne jegliche Ablenkung an der ausgewählten Aufgabe. Unterbrich nicht, um E-Mails zu checken oder Nachrichten zu lesen. Falls Dir währenddessen andere Aufgaben einfallen, notiere diese kurz, um sie später zu bearbeiten. 4. Kurze Pause: Sobald der Timer klingelt, lege eine 5-minütige Pause ein. Stehe vom Schreibtisch auf, trinke etwas oder bewege Dich kurz. Wichtig ist, dass Du in dieser Pause wirklich abschaltest. 5. Wiederholen: Wiederhole diesen Zyklus aus 25 Minuten Arbeit und 5 Minuten Pause. 6. Längere Pause: Nach vier Pomodoro-Einheiten (also nach ca. zwei Stunden) mache eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten, um Dich richtig zu erholen. Die Vorteile der Pomodoro-Technik: - Steigerung des Fokus: Durch die kurzen, klar definierten Arbeitsphasen fällt es leichter, konzentriert bei einer Sache zu bleiben. - Kampf gegen Prokrastination: Der Gedanke, "nur" 25 Minuten an einer Aufgabe zu arbeiten, senkt die mentale Hürde und macht den Einstieg leichter. - Mehr Motivation: Jede abgeschlossene Pomodoro-Einheit gibt Dir ein kleines Erfolgserlebnis und motiviert für den nächsten Durchgang. - Bessere Zeitwahrnehmung: Du lernst, wie lange Du für bestimmte Aufgaben wirklich benötigst, was die zukünftige Planung verbessert. - Vorbeugung von Überforderung: Die festen Pausen verhindern, dass Du stundenlang am Stück arbeitest und Dich überanstrengst, was die geistige Leistungsfähigkeit langfristig erhält.

Zusätzliche Techniken zur Ermittlung Deiner Mission: A. Zurück in die Kindheit - Was hat Dir als Kind am meisten Spaß gemacht? Oft sind hier Ihre unverfälschten Talente und Interessen zu finden (z. B. Geschichten erzählen, Bauen, Erklären, Tiere pflegen). - Wofür hast Du Dich freiwillig eingesetzt? Gab es früh ein Gefühl für Ungerechtigkeit oder ein besonderes Anliegen? B. Emotionale Berührungspunkte - Was macht Dich wütend oder traurig, wenn Du Nachrichten siehst? (z. B. Ungleichheit, Umweltverschmutzung, mangelnde Bildung). Das, was Dich am meisten stört, zeigt, wofür Du Dich am stärksten einsetzen möchtest. - Wann warst Du zuletzt zutiefst inspiriert oder bewegt? Welche Geschichte, welche Person oder welche Leistung hat in Dir tiefe Emotionen ausgelöst? C. Feedback einholen - Frage 3-5 vertrauenswürdige Personen (Freunde, Familie, Kollegen): "Wobei siehst du mich in meinem Element?" oder "Was ist das, was ich Deiner Meinung nach am besten kann, das die Welt braucht?" D. Das "Grabstein-Szenario" - Stelle Dir Deine eigene Beerdigung vor. Was sollen die Menschen in der Grabrede über Dein Leben sagen? Wofür möchtest Du erinnert werden? Deine Antworten sind oft eine prägnante Formulierung Deiner Lebensmission. ➡️ Welche Methode gefällt Dir am besten? #communityyourpassion

Unterbrechungen sind einer der größten Produktivitätskiller im Arbeitsalltag. Studien zufolge kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis man nach einer Störung wieder in eine komplexe Aufgabe eintauchen kann. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und gezielte Strategien anzuwenden. Hier sind die besten Wege, um mit Unterbrechungen und Störungen umzugehen: 1. Das Arbeitsumfeld optimieren Schaffe eine Umgebung, die Konzentration fördert. - Digitale Ablenkungen minimieren: Schalte Benachrichtigungen für E-Mails, Messenger-Dienste (wie Slack) und Social Media aus. Schließe Programme, die Du gerade nicht benötigst, und lege Dein Handy außer Sichtweite oder in den Flugmodus. - Klare Signale setzen: Wenn Du in einem Großraumbüro arbeitest, können Kopfhörer ein universelles Signal sein, dass Du nicht gestört werden möchtest. Ein "Bitte nicht stören"-Schild an der Tür oder auf dem Schreibtisch kann ebenfalls Wunder wirken. - Arbeitsplatz aufräumen: Ein aufgeräumter Schreibtisch reduziert visuelle Ablenkungen und hilft dem Gehirn, sich besser zu fokussieren. 2. Zeit und Aufgaben bewusst planen Gehe proaktiv gegen Störungen vor. - Fokuszeiten festlegen: Plane in Deinem Kalender feste Blöcke für hochkonzentriertes Arbeiten ein. In diesen Zeitfenstern bearbeitest Du nur Ihre wichtigsten Aufgaben und bist für andere nicht verfügbar. Kommuniziere diese "Fokuszeiten" auch an Dein Team. - "Batching" (Bündelung): Fasse ähnliche Aufgaben zusammen. Beantworte beispielsweise E-Mails nur zu bestimmten, geplanten Zeiten (z. B. morgens und nachmittags), anstatt sie den ganzen Tag über zu beantworten. Das Gleiche gilt für die Bearbeitung von Anrufen oder kurzen Anfragen. - Prioritäten setzen: Nicht jede neue Anfrage ist ein Notfall. Bevor Sie sich einer neuen Aufgabe widmen, frage Dich: „Ist das wirklich dringend? Kann ich das später erledigen?“ Eine Priorisierung nach Wichtigkeit und Dringlichkeit (z. B. mit der Eisenhower-Matrix) hilft, den Überblick zu behalten. - Die Pomodoro-Technik anwenden: Arbeite 25 Minuten lang fokussiert an einer Aufgabe, gefolgt von einer 5-minütigen Pause. Nach vier Intervallen mache eine längere Pause. Diese Methode hilft, die Konzentration aufrechtzuerhalten und Überlastung zu vermeiden.

Eine Mission ist selten ein statisches Konzept, das man auf einem Blatt Papier findet – es ist eine Suche, die durch Handeln definiert wird. ➡️ Experimentieren: Beginne, kleine Schritte in den Bereichen zu unternehmen, die Dir als potenzielle Mission erscheinen. Das kann ein Ehrenamt, ein neues Hobby, ein Blogprojekt oder ein Kurs sein. ➡️ Reflektiere die Energie: Achte darauf, welche Aktivitäten Dir Energie geben und welche sie rauben. Die Mission wird Dir in der Regel trotz Anstrengung mehr Energie zurückgeben. ➡️ Erste Schritte machen: Konzentriere Dich nicht auf die perfekte Mission. Fange an, an der nächsten richtigen Aufgabe zu arbeiten. Die Klarheit kommt oft erst während der Bewegung. #communityyourpassion