Hedera Hashgraph (HBAR): Eine Reise von der Idee bis zur echten Nutzung
Alles begann mit einer Vision. Der Informatiker Leemon Baird erkannte Mitte der 2010er Jahre Grenzen bei klassischen Blockchain-Systemen. Ihnen fehlte Geschwindigkeit, Energieeffizienz und Fairness bei der Transaktionsreihenfolge. Gemeinsam mit Mance Harmon gründete er ein Unternehmen namens Swirlds. Sie setzten auf eine neue Technik: das sogenannte Hashgraph-Protokoll. Damit erreicht Hedera sehr hohe Transaktionsraten, schnelle Abschlüsse und verbraucht wenig Energie. 2017 entstand daraus das Projekt Hedera. Später wurde das Netzwerk geöffnet. Der native Token heißt HBAR. HBAR dient dazu, Zahlungen für Netzwerkdienste zu leisten. Wer Transaktionen ausführt oder Dienste nutzt, zahlt mit HBAR. Wer das Netzwerk sichert oder Dienste bereitstellt, bekommt HBAR. Das Angebot wurde auf maximal 50 Milliarden Token begrenzt. Hedera unterscheidet sich von vielen Kryptowährungen. Es basiert nicht auf klassischer Blockchain, sondern auf einem gerichteten Graphen, auf dem viele Teilnehmer gleichzeitig arbeiten. Jede Transaktion bekommt einen festen Zeitstempel und ist sofort abgeschlossen. Kein Warten auf neue Blöcke. Keine Unsicherheit durch konkurrierende Ketten. Dieser Ansatz bietet Effizienz und Stabilität. Hedera wird gesteuert von einem globalen Gremium, dem Hedera Governing Council. In diesem Rat sitzen große Konzerne und Institutionen. Namen wie Google, IBM, Boeing, Deutsche Telekom oder LG Electronics gehören dazu. Diese Unternehmen betreiben Nodes und entscheiden über Weiterentwicklung, Treasury und Netzregeln. Damit wirkt Hedera wie ein Unternehmens-DLT und nicht wie ein wildes, anonymes Kryptoprojekt. Diese Governance setzte Vertrauen. Große Firmen und Banken sahen Potential. Sie testeten Hedera. Über die Jahre entstand ein Ökosystem mit echten Anwendungen. Unternehmen nutzen Hedera für ganz unterschiedliche Tasks. Einige verwalten digitale Assets oder tokenisieren reale Werte. Andere setzten Hedera ein für stabile Währungen (Stablecoins), schnelle Finanztransaktionen oder für Nachverfolgung in Lieferketten. Dort profitiert man von der Geschwindigkeit und der Sicherheit von Hashgraph.