Du erzählst dir vielleicht, du seist „noch nicht bereit“.
Dass du noch „mehr Erfahrung“ brauchst.
Oder dass „der richtige Zeitpunkt“ einfach noch nicht da ist.
Aber die Wahrheit ist:
Es ist keine fehlende Erfahrung.
Es ist Angst.
Nicht Angst vor Scheitern –
sondern Angst vor Verantwortung!
Vor Freiheit!
Vor der Erkenntnis, dass du dann niemanden mehr hast, auf den du zeigen kannst,
wenn etwas nicht klappt.
Solange du für andere arbeitest,
kannst du dich in einem sicheren System bewegen:
Jemand gibt dir Aufgaben, Strukturen, Feedback –
und damit auch ein Stück Identität.
Selbstständigkeit bedeutet, dass du dir all das selbst gibst.
Und das ist brutal ehrlich:
Viele Menschen sind nicht zu faul, um frei zu sein.
Sie haben nur Angst davor, mit sich selbst allein zu arbeiten.
Wenn du sagst, du willst
„dein eigenes Ding machen“
aber du sitzt jeden Tag im gleichen Job,
dann sei ehrlich:
Arbeitest du wirklich für dich –
oder immer noch für andere,
weil es sich sicherer anfühlt, gebraucht zu werden,
als herauszufinden, ob du es wirklich drauf hast?
Selbstständigkeit ist kein Karriereschritt.
Es ist eine Charakterprüfung.
Du wirst erst wirklich selbstständig,
wenn du aufhörst, Sicherheit mit Wert zu verwechseln.
Wenn du dich traust, Entscheidungen zu treffen,
die nur du verantwortest –
auch, wenn keiner klatscht.
Frage an dich:
Was würdest du tun, wenn du wüsstest,
dass du dich auf dich selbst verlassen kannst?
Vielleicht ist das der Moment, in dem du endlich anfängst.
Nicht, weil du bereit bist.
Sondern, weil du verstanden hast,
dass Warten dich nicht sicherer macht –
nur abhängiger.