Donnerstags freue ich mich immer besonders auf den Schwerpunkt Beziehungsmanagement.
Warum funktionieren manche Beziehungen so richtig gut? Weil man bewusst oder unbewusst vieles richtig macht. Damit eine Kompetenz auch gut bleibt darf man sie laufend trainieren...
Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle, Gedanken und Perspektiven anderer Menschen zu verstehen und nachzuempfinden. Diese Fähigkeit kann durch gezielte Übungen und Achtsamkeit verbessert werden. Hier sind einige Ansätze, um Empathie zu trainieren:
1. Aktives Zuhören üben
- Was bedeutet Zuhören? Gib der Person, mit der du sprichst, deine volle Aufmerksamkeit, ohne sie zu unterbrechen oder dir schon eine Antwort zurechtzulegen.
- Wie üben? Versuche, das Gesagte in deinen eigenen Worten zu wiederholen („Was ich höre, ist...“). Stelle offene Fragen, die Interesse signalisieren, z. B. „Wie hat sich das für dich angefühlt?“
2. Perspektivenwechsel einnehmen
- Was bedeutet das? Versuche, dich in die Lage einer anderen Person hineinzuversetzen.
- Wie üben? Denke bewusst darüber nach, wie du dich in einer ähnlichen Situation fühlen würdest. Lies Bücher, schaue Filme oder höre Geschichten, die Menschen aus anderen Kulturen oder mit anderen Lebenserfahrungen schildern.
3. Emotionale Intelligenz stärken
- Was bedeutet das? Erkenne und benenne die eigenen und die Gefühle anderer.
- Wie üben? Beobachte Menschen im Alltag: Wie wirken sie? Was könnten sie fühlen? Warum? Übe, eigene Gefühle klar zu benennen, z. B. „Ich fühle mich heute nervös, weil...“.
4. Vorurteile reflektieren
- Was bedeutet das? Hinterfrage deine eigenen Annahmen und Urteile über andere.
- Wie üben? Stelle dir bei Vorurteilen die Frage: „Warum denke ich das? Habe ich genug Informationen? “Lerne, neutraler und offener auf Menschen zuzugehen.
5. Dankbarkeit und Mitgefühl kultivieren
- Was bedeutet das? Fördere positive Gefühle gegenüber anderen.
- Wie üben? Schreibe täglich drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Versuche, anderen bewusst kleine Freundlichkeiten zu erweisen, z. B. ein Lächeln oder ein Kompliment.
6. Achtsamkeit praktizieren
- Was bedeutet das? Sei im Moment präsent und aufmerksam.
- Wie üben? Meditiere regelmäßig, um bewusster mit deinen Gefühlen und Gedanken umzugehen. Achte auf Körpersprache, Mimik und Tonfall deiner Mitmenschen.
7. Feedback einholen
- Was bedeutet es? Bitte andere um ehrliches Feedback zu deinem Einfühlungsvermögen.
- Wie üben? Frage: „Fühlst du dich von mir verstanden?“ Nimm konstruktive Kritik an und arbeite daran.
8. Geduld entwickeln
- Was bedeutet das?: Gib dir und anderen Zeit, um Empathie zu entfalten.
- Wie üben? Akzeptiere, dass Empathie ein kontinuierlicher Prozess ist. Erkenne, dass es auch Momente geben kann, in denen du deine eigene Perspektive priorisieren musst.
Empathie zu trainieren erfordert Übung, Geduld und den Willen, aktiv an der eigenen sozialen Kompetenz zu arbeiten. Mit der Zeit kann sie zu einem natürlichen Teil deines Verhaltens werden.
- Wie trainierst Du Deine emotionale Intelligenz hinsichtlich Empathie?
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