HBAR zwischen Zuflüssen, Technik und dem Ruf nach neuer Stärke
Der November brachte HBAR in eine Lage, die sich wie ein Wendepunkt anfühlte. Die Mittel im ETF von Canary Capital stiegen in nur drei Tagen um 421 Millionen HBAR. Der Wert lag bei rund 55 Millionen Dollar. Seit dem Start im Oktober summierten sich die Zuflüsse auf etwa 72 Millionen Dollar. Während große Produkte auf Bitcoin und Ethereum Geld verloren, floss Kapital in ein Netzwerk, das trotz eines Kursrückgangs von 41 Prozent in neunzig Tagen neue Aufmerksamkeit erhielt. Die Steuerfreigabe für Staking in ETFs und das geplante Stablecoin Projekt von Wyoming auf Hedera lenkten den Blick institutioneller Anleger auf die Technologie. Das zeigte ein wachsendes Vertrauen, auch wenn der Kurs dieses Signal noch nicht widerspiegelte.
Parallel dazu verstärkte Hedera seine Verbindungen zu anderen Ketten. Die Einbindung von Axelar eröffnete Zugang zu DeFi auf Ethereum, Solana und vielen weiteren Netzwerken. Das tägliche Cross Chain Volumen sprang nach der Integration um 59 Prozent. Die Nachfrage nach offenen Schnittstellen stieg. Entwickler prüften neue Wege, Werte zwischen Ketten zu bewegen. HBAR blieb dennoch unter Druck. Der breite Markt zeigte wenig Risikobereitschaft. Der Kryptoindex stand bei 15 und damit im Bereich hoher Vorsicht. Die Aktivität wuchs, doch die Anleger wollten mehr Belege für dauerhafte Nutzung.
Genau dort entsteht der Punkt, an dem HBAR einen Vorteil besitzt. Die Architektur eignet sich für tokenisierte Werte aus realen Märkten. Vermögensverwalter und Banken testen Modelle für digitale Anleihen, Fondsanteile und Rohstoffscheine. Sie suchen nach schneller Abwicklung, klarer Nachvollziehbarkeit und geringen Kosten. Die Hashgraph Struktur erzeugt kurze Finalität und stabile Gebühren. Das zieht Unternehmen an, die reale Vermögenswerte digitalisieren. Sobald große Emittenten diese Schiene eröffnen, entsteht konstante Nachfrage nach Transaktionen.
Das stärkt Gebühreneinnahmen und erhöht die Nutzung des Tokens. Die Integration in regulierte Produkte wie ETFs verstärkt diesen Effekt, weil sie den Zugang für institutionelle Strategien erleichtert.
Der Kurs selbst zeigte Ende November ein zähes Ringen. HBAR hielt die Zone um 0.123 Dollar und erholte sich auf etwa 0.14 Dollar. Diese Bewegung deutete auf Käufer, die den Bereich verteidigten. Vor ihnen stand aber der Bereich um 0.155 Dollar und ein fallender Trend seit September. Händler beobachteten steigendes Open Interest und einen RSI von rund 55. Die Dynamik wirkte verhalten, doch die Struktur zeigte, dass der Markt eine Entscheidung suchte. Ein Durchbruch über 0.155 Dollar würde das Bild drehen. Viele Trader warten auf dieses Signal.
Es öffnet den Weg für eine Erholung in Stufen. Zuerst entsteht mehr Aktivität im Spotmarkt. Dann folgen größere Positionen im Futureshandel. Diese Kette verstärkt den Trend. Ein stabiler Ausbruch führt oft dazu, dass Anleger Positionen nicht nur halten, sondern ausbauen. Das greift die Verkäufe der letzten Monate auf und kehrt sie um.
Ein positiver Trend schafft noch einen zweiten Effekt. Er senkt die Wahrnehmung von Risiko im Markt. Projekte auf Hedera planen oft erst dann neue Funktionen, wenn der Kurs Stabilität zeigt. Entwickler richten mehr Ressourcen auf Anwendungen. Unternehmen nehmen Pilotphasen ernster, wenn ein Netzwerk Wachstum zeigt. Die steigende Nutzung erzeugt mehr Transaktionsvolumen. Das zieht weitere Knotenbetreiber und Partner an. Die Struktur verstärkt sich selbst. Das wirkt nicht sprunghaft, sondern in Phasen, die sich über Wochen ausbreiten.
Der Blick auf die nächsten Wochen richtet sich auf die Frage, ob das Zusammenspiel aus ETF Zuflüssen, Cross Chain Verbindung und wachsender Nachfrage nach tokenisierten Vermögenswerten genug Kraft erzeugt, um den Druck an der Zone um 0.155 Dollar zu lösen. Wenn HBAR diese Hürde nimmt, entsteht eine Phase, in der sich Vertrauen und Aktivität gegenseitig stützen. In diesem Umfeld gewinnt das Netzwerk an Gewicht und der Markt stellt sich auf eine ruhigere und zugleich konstruktivere Aufwärtsbewegung ein.
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Michael Lietz
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HBAR zwischen Zuflüssen, Technik und dem Ruf nach neuer Stärke
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