Zypern mit "kaputten Akku"
Hallo zusammen, ich lese bisher still mit und habe eure Berichte von euren Reisen immer als Motivation gesehen. Nun kann ich nach Monaten meines hausgebundenen Lebens einen Erfolg teilen. Ich habe es nach Zypern geschafft. Der Flughafen- Rollstuhlservice der Lufthansa war wunderbar. Ohne ihn hätte ich es nicht einmal in Leipzig zum Abflug-Gate geschafft. Am Anfang fühlte es sich so peinlich an. Und dann war es irgendwie cool wie die Queen chauffiert zu werden. Die Anpassungsreaktion meines Körpers kam trotzdem und vier Tage habe ich flach gelegen. Aber auch das hatte hier etwas Schönes. Ich könne auch sagen, dass ich hier in Zypern von der Aussicht her den vielleicht besten Crash meiner Krankheitszeit hatte. Ich musste nicht mal den Kopf heben und konnte trotzdem das Meer und den Sonnenaufgang sehen sowie das Meer rauschen hören. Einfach nur im Bett liegen und das Meer dabeihaben. Allein dafür hat Zypern sich schon gelohnt. Durch die Terrasse bin ich auch „leicht“ draußen, wodurch mein Bewegungstraining auch im Freien möglich ist, wenn die Energie fürs Treppensteigen nicht reicht 😅. Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass ich es gewagt habe und die Angst vor der Reise nicht gewonnen hat. Dass ich nicht sofort Nein gesagt habe, sondern Plan C gesucht und gefunden habe. Ich bemühe mich, jeden Tag das Bewegungstraining draußen zu machen und die Wärme zu genießen. Der Sonnenaufgang ist quasi vor der Haustür und das ist jeden Tag mein Ziel. Was dahinter steht: ME/CFS und Long Covid. Wenn ihr mehr wissen wollt, dann schaut einfach bei meinen Blogartikel zu meinem Slowvember vorbei. Mein Neuanfang ganz slow im November nach einem Rückfall, der mich wieder ans Bett gefesselt hatte. Liebe Grüße, Tina https://tinawinzer.de/leben-mit-me-cfs-crash-neustart-slowvember/