Hallöchen zusammen, ich darf mich grade im Rahmen der Theorie-Grundlagen der BZ Mastery mit der Verwendung des Höhenmessers auseinandersetzen und habe mir (auch durch die zwei YT-Videos von Aviation Hero, besonders das hier verlinkte) und Wikipedia-Artikel-Lesen nun einen ganz guten Überblick verschaffen können. Nun habe ich aber doch noch eine Frage, mir ist noch nicht ganz klar, wie das beim Fliegen über Land funktioniert, oder, wenn sich der Luftdruck verändert. So weit komme ich mit: "Unten" fliegt man nach QNH (bis zur TA) und ab dann fliegt man nach dem Standarddruck und sprich von Flugflächen. Da der Standarddruck nicht das aktuelle Wetter berücksichtigt ist der Wert absolut betrachtet mehr oder weniger falsch, was aber nicht schlimm ist, da "oben" ja alle Luftfahrzeuge den selben Standarddruck eingeben und daher den selben "Rechenfehler" machen, somit ist der Höhenunterschied relativ zueinander wieder eindeutig feststellbar. Und "unten" wo die absolute Höhe wichtig ist bzw. die Höhe über Grund (der Berg wird ja schließlich bei Sonne und Regenwetter gleich hoch sein und mit dem wollen wir auch nicht kollidieren :-)), dort verwenden wir den QNH, der an dem tatsächlich gerade vorherrschenden lokalen Luftdruck angeglichen ist und damit sind die Höhenangaben deutlich genauer. Was ich aber nicht verstehe, ist, was beim Fliegen mit Standarddruck passiert, bzw. wann ich wieder auf QNH schalten muss. Beispiel: Wenn ich jetzt in einem Hochdruckgebiet starte und steige, bei erreichen des TA von sagen wir 5000 ft MSL (gemessen nach dem QNH in den aktuellen Wetterbedingungen) auf Standarddruck umschalte und ab dann auf FL 60 über Land fliege, könnte es doch passieren, dass ich in ein Tiefdruckgebiet komme und dort wieder mit dem nach QNH fliegenden Verkehr kollidiere, weil FL 60 tatsächlich viel zu niedrig ist und die TRL eigentlich FL 70 oder gar 80 wäre. Woher bekomme ich mit, dass ich die TRL unterschritten habe und auf QNH umschalten müsste (bzw. diesen beim Flugplatz anfragen müsste)?