Hallo Kathrin, darauf möchte ich dir gern antworten, auch wenn dies ohne das Grundstück zu kennen nur eingeschränkt möglich ist. Dass die Baukosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, wird immer wieder als Grund dafür genannt, dass Projekte nicht realisiert werden. Das ist meiner Ansicht nach allerdings nur ein Teil der Wahrheit. Mit der Möglichkeit der degressiven AfA hat die Politik ja ein weiteres Werkzeug aktiviert, darauf zu reagieren. Problematischer für die meisten Projektentwickler und Bauträger ist die Tatsache, dass Banken - positiv formuliert - viel zögerlicher bei der Finanzierung von Projekten agieren. Das betrifft im besonderen kleinere Projekte. Ab einem Volumen von 30 Mio. werden Projekte auch für andere institutionelle Investoren interessant. Entscheidend ist, ob und wie ein Projekt an sich veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Damit haben wir bei unseren Projekten gute Erfahrungen gemacht. So lässt sich durch Holzrahmen- oder Holzmodulbauweise die Bauzeit erheblich reduzieren, was sich bei einer Bauträgerfinanzierung entscheidend auf den Kapitalbedarf auswirken kann. Möglicherweise ist die Lage des Grundstücks auch so exklusiv, dass bei entsprechend hohem Standard das Preisschild für die Wohnungen nebensächlich ist. Ein anderer Ansatz könnte auch die Untersuchung alternativer Nutzungen sein, welche höhere Renditen ermöglichen. (Kurzzeitwohnen, studentisches Wohnen, betreutes Wohnen.) Wie schon weiter oben gesagt, lässt sich ohne Einzelheiten zum Grundstück nur begrenzt beraten. Du kannst mich aber gern dazu kontaktieren. Ich bin bundesweit sehr gut vernetzt. Ich selbst bin Architekt und mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung bundesweit tätig. Meine Kontaktdaten sende ich dir per PN. Liebe Grüße, Holger

Was den Deal mit deinem Bekannten angeht, kann ich wenig beitragen. Hinsichtlich deines geplanten Doppelhauses würde ich dir allerdings empfehlen, zumindest ein Konzept zu haben, welches mit Zahlen belegen kann, wie und ob daraus ein lohnenswertes Geschäft wird. Ich meine keinen Gebäudeentwurf sondern eine Excel-Tabelle. Folgende Fragen wären meiner Meinung dafür zu stellen: - welches Bauvolumen kann ich erreichen? - welche Bauweise wähle ich? (Massiv, Holz etc. einschl. Kostenvergleich) - Welche Faktoren wirken sich auf die Kosten aus und welchen Einfluss habe ich? - Braucht es eine Unterkellerung für ein Doppelhaus? (Hier werden mindestens 5-Stellige Beträge buchstäblich im Dreck versenkt.) - Gibt es Fördermöglichkeiten, welche ich nutzen kann/möchte? - Wie sieht die Marktlage aus, d.h. wer kann/soll mein Käuferklientel sein? Liebe Grüße, Holger

Hallo auch von mir. Mein Name ist Holger Seidel. Ich bin Architekt. Mein Team und ich arbeiten von Leipzig aus bundesweit für private, gewerbliche und institutionelle Auftraggeber. Schwerpunktmäßig arbeiten wir in folgenden Bereichen: - Umbau und Sanierung denkmalgeschützter Gebäude, vorzugsweise Spezialgebäude, wie ehemalige Bankgebäude, historische Fabrikanlagen, Feuerwehrgebäude etc. - Pflegeeinrichtungen in allen Facetten einschl. betreutem Wohnen - Self-Storage-Systeme, d.h. mehrgeschossige Lagergebäude mit voll digitalisiertem Service für Kurz- und Langzeitvermietung - Innenarchitektur für Wohn- und Geschäftsräume einschl. Licht- und Möbelplanung (Stichwort: New Work) - Revitalisierung bestehender Gewerbeflächen (ein Service, der sich hauptsächlich an Investoren und Bestandshalter richtet) Auf Wohnungsneubau verstehen wir uns selbstverständlich auch. In dem Bereich passiert jedoch aktuell kaum etwas. Hier liegt unser Fokus u. a. auf Holzrahmenbau. Ich biete ein Netzwerk, welches nahezu die gesamte Wertschöpfungskette im Bauwesen abdeckt und bin selbst an neuen Projekten interessiert. Liebe Grüße, Holger