Traurig rufe ich meine Mama an, da meine Tochter heute am Muttertag nicht bei mir ist (Papa-Wochenende). Ihr erster Satz stichelt schon: ob ich mein Kind denn nicht an diesem Tag dabei hätte. Ich erkläre ich, dass es Papa-Wochenende ist und es ok ist. Sie wollen heute mit dem WC Training starten, das Wetter ist toll. Nächster 'Vorwurf' meiner Mutter: das hätte ich schon längst machen sollen. Es sei meine Aufgabe gewesen usw. Ich hätte es nicht gut gemacht. Sie hat damals meinem Vater solche Sachen nicht überlassen usw. Ich erkläre ihr, dass meine Tochter und ihr Papa ausgemacht haben, dass er ihr es beibringt aufs WC zu gehen. Letztes Jahr schon. Er zog allerdings die Trennung vor. Ja, das hätte sie angelich nicht gewusst. Doch, wusste sie. egal... Es ging grad weiter mit weiteren 'Vorwürfen'. Was ich denn erwartet hätte, schliesslich hätte ich meinen Ex-Freund zu ihr (die neue) geführt. usw. Ein empathisches Gespräch war mit meiner Mutter nicht mehr möglich. Plötzlich war sie in ihrem eigenen Schmerz. Sie hätte ihre Mutter mit 17 verlassen und nun wird sie bestraft, weil ich soooo weit weg wohne usw. Die gleiche Leier sozusagen. Ich habe das Gespräch unter Tränen beendet. Ich versuche es... 1. Erkennen: grosses Aua, weil ich keine gute Mutter bin 2. Verstehen: OK. meine Mutter befindet sich in ihren einen Schmerz. Sie war nicht fähig mich in ihre Nähe zu behalten. Sie ist es nicht wert, dass ich bei ihr bin. 3. Umarmen: in dem Moment habe ich mir Verständnis und eine Umarmung für mich gewünscht, dass ich am Muttertag nicht mit meiner Tochter zusammen bin. Nicht Vorwürfe und Aufzählungen was ich alles falsch gemacht habe/falsch mache. 4. Ausdruck: Ich habe meiner Mutter mitgeteilt, dass ich es schade finde, dass das Gespräch gleich mit einem Vorwurf gestartet hat. Ich wollte ihr lediglich zum Muttertag gratulieren und wurde mit ihre Worte verletzt, mehrmals. Sie wollte es nicht. Nun denn. Passiert ist es. Ich bin am Muttertag ohne meine Tochter. Meine Mutter hat nur Vorwürfe für mich übrig. Nun sitze ich hier heulend und muss mich bald fertig machen, da ich verabredet bin. Ich möchte am Muttertag eben nicht ganz alleine mit meine Schmerzen sein.

war sehr schön, im Sinne von lebendig, offen, tief und vertraut, ... was fällt den Teilnehmerinnen noch dazu ein? 🤗 Ich danke allen, die dabei waren und den Raum mitgestaltet haben. Ich freue mich schon auf das nächste Café🚀 Liebe Grüße, Ljubomir

Diese Basis Masterclass nun for free für alle! Im ersten Webinar gestern im Austausch mit Ljubomir wurde mir richtig klar, wie perfekt die Sehnsucht nach Selbstoptimierung ein Ausdruck unserer Überlebensstrategie darstellt. Als Teil der Überlebensmechanik verstärkt sie den Schmerz der Urwunde. Wieso? Je mehr wir bedingungslos unsere ÜLS verstärken, desto mehr verstärken wir unsere Urwunde. Das eine bedingt das andere. Wir entfernen uns mehr und mehr vom Beobachten, Umarmen und verlieren den Kontakt zu unserer Seele und ihrer Lebensaufgabe. Stattdessen werden wir dünnhäutiger, empfindlicher, depressiver. Wer die Energie seiner Lebensaufgabe verliert, verliert sein Leben. Was bleibt, ist das pure Überleben ohne Erfüllung. Schaut euch die Videos an und erstaunt euch über Ljubomirs Story. Ich bin gespannt auf eure Erkenntnisse. Von Quelle zu Quellen

Anja hat gestern über das Coaching mit Jürgen gesprochen und am Schluss geschrieben: “…So glei, wir lachen…” Jürgen hatte ihr geantwortet und fing mit den Worten an: “Soll bestimmt So geil heißen”. Ich war getriggert, fand es überhaupt nicht gut, fand, dass er nicht das Recht hat, zu korrigieren und Anja so vorzuführen, schließlich machen wir alle mal Fehler beim Schreiben oder das Komma sitzt nicht da, wo es hingehört. Heute Morgen habe ich Jürgen wohl etwas vorwurfsvoll gefragt, warum er das gepostet hat. Er antwortete mir, dass es kein Vorwurf gewesen sei und er einfach nur klarstellen wollte, dass er das Wort auch richtig verstanden habe. Okay, ab in den Ähnlichkeitsindex und ich bin auf Situationen in meiner Kindheit gestoßen, wo ich vor anderen korrigiert wurde (in der Schule z. B., wenn der Lehrer Klassenarbeiten zurückgab und kommentierte) und mir dies total peinlich war - ich war falsch und all die anderen richtig. Ein Perspektivenwechsel hat bei mir leider noch nicht geklappt, aber ich arbeite dran.

Eine Reise zu Sinn, Sein und Seinlassen. Ljubomir hat sich wieder selbst übertroffen. Er ist dabei, ein Workbook für unsere nächste Masterclass zu gestalten: Ein Traum! Und ein Traum ist es auch, aus dem Ihr erwachen könnt! Für alle Gründungslichter und Anmeldungen ist die MC kostenfrei. Für alle anderen sind 249€ zu berappen! Gerne auch in Ratenzahlung. Es lohnt sich, von diesem alten Narrativ Abschied zu nehmen. Wer ist kostenfrei dabei? Stefanie Kühler, Cordula Diesing, Anja Stieber, Susanne Netzel, Annette Wolf, Melody Aghazadeh, Marianne Freudmann, Anita Marugg-Käslin. Bitte bestätigt, einfach kurz schreiben und bestätigen. Danke und bis Mittwoch!