Langeweile als Konzept für mehr Leistungsfähigkeit (nicht nur im Sport!)
Kennst du Langeweile? Nein? Ich auch nicht!
Deshalb habe ich in den letzten Wochen ganz bewusst mit diesem Konzept gespielt.
Inspiriert durch Bücher wie „Deep Work“ und „Slow Productivity“ versuche ich gerade, bewusst Langeweile wieder zurück in mein Leben zu integrieren.
Langeweile haben wir übrigens durch unser Smartphone, Podcasts, Instagram & Co. komplett verlernt.
Im Supermarkt anstehen? Handy raus.
Mit dem Fahrrad irgendwohin fahren? Podcast hören.
Kochen? Nebenbei ein YouTube-Video.
Ich selbst war gefangen in dieser unangenehmen Endlosschleife. Es musste immer etwas passieren, sonst habe ich mich unproduktiv gefühlt.
Ablenkung durch Überkonsum war (und ist) für mich also die Normalität – eine Normalität, die mit einem Preis verknüpft ist…
Warum wir wieder Langeweile entwickeln sollten:
Sind wir ständig abgelenkt, bleibt kaum Platz für Denken und Kreativität – beides übrigens Fähigkeiten, die du im Sport unbedingt brauchst!
Machen wir immer mehrere Dinge gleichzeitig, arbeiten wir nie so richtig konzentriert und machen auch nie so richtig Pause.
Das Ergebnis:
Ein Gefühl von ständiger Überforderung, Müdigkeit und Erschlagenheit.
Das Ganze kostet uns nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge Energie – Energie, die wir im Sport gut gebrauchen könnten!
Bestimmt kennst du das:
An manchen Tagen kannst du dich nur extrem schwer darauf einlassen, dass ein Skill oder eine Übung nicht so funktioniert, wie du es dir gerade wünschen würdest.
Deine Frustrationstoleranz geht gegen null, und eigentlich fühlt sich alles einfach nur scheiße an…
Alles Nebenprodukte von permanentem Overload!
Was also tun, um den Fokus wieder zurückzugewinnen?
Das erste Tool, das ich gerade versuche in mein Leben zu integrieren, ist „Single Task Work“.
Das bedeutet: Du machst wirklich nur noch eine Sache – und nicht fünf gleichzeitig.
Wenn du isst, schaust du kein Video.
Wenn du arbeitest, scrollst du nicht alle fünf Minuten durch deine E-Mails.
Und wenn du im Training bist, hörst du nicht nebenbei einen Podcast oder schaust dir in den Satzpausen das neueste Katzenvideo an…
Ich weiß, am Anfang fühlt sich das ganz schrecklich an – aber schon nach ein paar Tagen wirst du die neue Routine lieben lernen!
Du wirst nicht nur produktiver, sondern fühlst dich dabei auch weniger erschlagen und ausgelaugt.
Deine Frustrationstoleranz steigt, und du findest wieder viel leichter Fokus für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind.
Pro-Tipp
Handys sind etwas ganz Schlimmes (😅).
Notifications aus, Instagram & Co. zeitlich begrenzen und aktiv gegen die Sucht zu arbeiten steht ganz oben auf meiner Goals-Liste.
Der Benefit davon? Wirklich enorm!
Hast du dich mit diesem Thema schon mal auseinandergesetzt?
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Max Keller
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Langeweile als Konzept für mehr Leistungsfähigkeit (nicht nur im Sport!)
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