@Roberto Sunlight Das ist eine wichtige und berechtigte Frage – und sie verdient eine ruhige, ehrliche und respektvolle Antwort. Ja, ihr könnt und solltet diese Schutzverfügung auch mit Verwandten, Freunden oder Bekannten teilen.Vor allem mit denen, die sich nicht täglich mit diesen Themen beschäftigen, aber ein Gespür dafür haben, dass gerade etwas Grundlegendes ins Wanken gerät – besonders was unsere Entscheidungsfreiheit in medizinischen Fragen betrifft. Warum Tetanus darin erwähnt wird?Weil viele Menschen – verständlicherweise – nach Orientierung suchen, was noch sinnvoll und was vielleicht übergriffig oder unnötig ist. In der Debatte um Impfungen wird oft alles über einen Kamm geschoren: „alles gut“ oder „alles schlecht“.Das macht Gespräche schwer, spaltet Familien, verunsichert Patienten. Deshalb wurde Tetanus erwähnt – als bewusstes Zeichen für Differenzierung.Denn: Es gibt Infektionen, die in sehr seltenen Fällen lebensbedrohlich verlaufen können – und Tetanus ist genau so ein Fall. Es geht hier nicht darum, Angst zu verbreiten, sondern einen klaren, verantwortungsvollen Umgang zu zeigen. Du hast recht: Tetanus-Erreger (Clostridium tetani) kommen meist im Erdreich vor, besonders in tierischen Exkrementen wie Pferdemist, und gelangen durch tiefe, verschmutzte Wunden in den Körper.Das passiert selten – aber wenn es passiert, verläuft die Erkrankung ohne Impfschutz oft schwer und kann tödlich enden. Genau das wurde in einer echten klinischen Erfahrung beschrieben. Und deshalb wurde sie erwähnt – nicht als Werbung für Impfstoffe, sondern als ehrliche Einordnung, wo eine medizinische Maßnahme wirklich begründet ist. Der eigentliche Punkt ist: Niemand sollte zu etwas gedrängt oder übergangen werden – weder zu einer Impfung noch zu irgendeiner anderen Behandlung. Die Schutzverfügung ist ein Werkzeug, um genau das zu sichern: die eigene bewusste Entscheidung.