Natürlich ist Perfektionismus für manche ein Problem und diejenigen, die davon betroffen sind, haben es i.d.R. schwer, mit ihren Ideen zu Potte zu kommen. Ich verstehe allerdings nur schwer bis gar nicht, warum dies derart häufig adressiert wird. -Denn nach meinem, sehr starken, Eindruck wird im "Community game" sehr, sehr viel häufiger von der anderen Seite vom Pferd gefallen. Nämlich, dass viel zu schnell eine Community gestartet wird, ohne dass die entsprechenden Grundlagen vorhanden sind. Schau Dir doch mal die Legionen von "Totgeburten" an, die in Skool produziert werden. Und dann die weiteren mit vielleicht noch 20-30 Mitgliedern, die nur durch einen exorbitanten Einsatz des Community-Betreibers überhaupt noch am Leben gehalten werden, die aber weit entfernt davon sind, ein Dauereinkommen für den Community-Betreiber zu liefern, was ja zumindest in der Starter- und der darauf aufbauenden Masterclass für die meisten die im Vordergrund stehende Motivation ist. In aller Regel haben diese Gruppen nach dem Start mit Gratis-Mitgliedern kaum bis gar nicht neue, tatsächlich zahlende, Mitglieder gewonnen. Im Übrigen bestreite ich auch, dass das Hauptproblem "Mindset" ist, wie auch immer wieder angeführt wird. Natürlich mag das, ähnlich wie beim Perfektionismus, bei der einen oder dem anderen ein Thema sein. Sehr viel häufiger sehe ich aber eine mangelhafte bis gar nicht vorhandene Strategie, verbunden mit einer ziemlich naiven "Hoppla, jetzt komm ich"-Mentalität als Grund für dieses Phänomen an. #commf25

Ich habe um 2010 rum bis etwa 2015 recht viele Webinare gehalten, seither allerdings nur noch selten. Ich werde sie aber in 2026 wieder verstärkt einsetzen. Ich denke, sie machen v.a. bei hochpreisigen Produkten, insbesondere Coachings, eine Menge Sinn.

Ich mache keine Vorsätze, ich setze Ziele. Doch, das ist ein sehr wesentlicher Unterschied. Ich habe dazu sogar einen Ratgeber dazu geschrieben. Wer mag, kann ihn sich hier runterladen: https://www.stressfrey.de/ziele-statt-vorsaetze

Vor kurzem habe ich eine ganze Reihe von Community-Gründungen angeguckt und habe festgestellt, dass offenbar ein ziemlich hoher Anteil kaum die Kosten wieder reinspielt. Von daher halte ich die Idee einer abgespeckten Billig-Variante eigentlich für eine gute Idee. Mit den aufgeführten Nachteilen scheint es aber eher ein Schuss in den Ofen zu sein.

@Heinz Braasch Ja, so in dem Bereich sehe ich das auch.

@Andre Salier Bis zu einem bestimmten Grad zeigt die Zahl der Contributions ein gewisses Engagement an. Wird dieser Grad (ich würde ihn bei max. 400 bis 500 im Monat ansetzen) überschritten, gilt: je mehr Contributions, desto weiter entfernt vom wirtschaftlichen Erfolg, es sei denn, dass diese Contributions im Wesentlichen in einer eigenen paid community mit tatsächlich zahlenden Mitgliedern (die also nicht künstlich mit lauter Gratis-Mitgliedern aufgefüllt werden) getätigt werden. #commf25

@Andre Salier Erstens benötigen Contributions Zeit, vor allem, wenn Du auch auf eine gewisse Qualität Deiner Beiträge Wert legst. Wenn Du Dich nun auf eine möglichst hohe Zahl an Contributions fokussierst, dann benötigst Du dafür sehr viel Zeit. Zeit, die Dir in der Folge fehlt, wenn es darum geht, ein Business aus Deinem Wissen zu machen. Und zweitens kannst Du ja mal diejenigen Leute recherchieren, die überdurchschnittlich hohe Contributionzahlen haben. Die allermeisten sind von wirtschaftlichem Erfolg weiter entfernt als die Erde vom Mars. Ausnahmen könnten allenfalls Betreiber von paid communities mit einer größeren Zahl von tatsächlich(!!) zahlenden Mitgliedern darstellen. Aber nicht mal Oliver Pott mit einer großen free und einer wirtschaftlich erfolgreichen sowie sehr aktiven paid community erreicht solch eine hohe Beitragszahl. Auch Kathrin Hamann mit mehreren wirtschaftlich erfolgreichen paid communities ist "nur" eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, aber auch sie bleibt deutlich unter durchschnittlich 400 Contributions pro Monat. #commf25